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Eure Eindrücke zu warhnehmbaren Veränderungen und/oder erkennbaren Strategien (Politik)

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Samstag, 20.09.2025, 14:07 (vor 85 Tagen) @ markus
bearbeitet von FourrierTrans, Samstag, 20.09.2025, 14:17

Vielleicht ist es noch zu früh, um wirklich darüber urteilen zu können oder vielleicht erwarte ich zu früh Ergebnisse und Resultate, auf der anderen Seite ist die neue Regierung nun knapp über 130 Tage im Amt. Aber irgendwie hat sich für mich persönlich in der Wahrnehmung nichts verändert. Also, ja, der Ton und punktuelle "da greifen wir an"-Aspekte, und natürlich die Schuldzuweisungen sind jetzt jeweils andersherum gelagert, aber ansonsten...mir ist auch weiterhin völlig unklar, wie man nun, um mal ein Beispiel herauszupicken, mit der seit Jahren lahmenden Wirtschaftslage umgehen will. Weg von der Exportnation? Was ist die Idee? Ich sehe da Null Ambitionen und Lösungskorridore, bestenfalls irgendwelche kleinen Nebelkerzen. Wann werden welche Infrastrukturprogramme ganz konkret angegangen und welche werden alsbald fertiggestellt?

Vielleicht bin ich was dieses Thema angeht auch einfach mittlerweile zu defätistisch, mea culpa, aber ich sehe einfach keinerlei "Progress". Wie soll Deutschland im Jahr 2030 aussehen? Mal ganz fernab von dem kleingeistigen Partei-Schischi.


Eher komplett widersprüchlich, da du nun wieder indirekt die Stärkung der Milliardäre forderst, denen du sonst immer an den Kragen willst.

Ich bin mir zudem auch nicht so recht sicher, ob sich die aktuelle Regierung wirklich darüber bewusst ist, dass sie mit ihrer Aufgabe und den daraus für die Bevölkerung erkennbaren oder eben nicht erkennbaren Ergebnissen die letzte Verteidigungslinie vor der Katastrophe ist.


Es ist alles nicht so einfach. Mit Union und SPD sitzen zwei Parteien in der Regierung, die in gewissen Punkten diametral auseinander stehen. Da kann nicht die Erwartungshaltung sein, dass eine der beiden Parteien ihr Programm zu 100% durchzieht und die andere komplett leer aus geht.

Wieso? Ich rede ja von der deutschen Wirtschaftslage, also für Leute wie uns beiden und dem, was innerhalb der deutschen Grenzen investiert und aufgebaut wird. Dazu zählt z.B. nicht, dass die DAX Konzerne eigentlich die Party ihres Lebens feiern was EBIT und Margen angeht, nur halt eben im Ausland erwirtschaftet. Die Korrelation der Superreichen und Großunternehmer hier im Land mit der hiesigen Volkswirtschaft ist doch schon lange nicht mehr gegeben bzw. völlig entkoppelt voneinander. Genau deswegen läuft es in den DAX-HQs Bombe, während es für die deutsche Volkswirtschaft und "dem einfachen Mann" schon lange nicht mehr so läuft.


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