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FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 15.09.2025, 10:33 (vor 90 Tagen) @ Didi

Ich weiss nicht, ob der Transfer aus dem Osten nach Gelsenkirchen oder Essen wirklich zulässig ist. Das scheinen mir schon sehr unterschiedliche Baustellen zu sein.

Dass nun aber die Leute in Essen, GE oder der Nordstadt in DO, basierend auf den Zuständen, die ich mir da so zusammenrecherchiere, sagen: So, wie das aktuell läuft, ist vielleicht nicht ganz optimal und ich vertraue da SPD/CDU jetzt nicht mehr so ganz, kann ich schon nachvollziehen.

Und natürlich mag das im Gesamtkontext nicht so relevant sein, wenn da 5 Milliarden Bürgergeld pro Jahr an Bulgaren und Rumänen gehen, die das eigentlich nicht kriegen "sollten", aber es ist einfach schwierig dem Klaus zu erzählen, wieso er dann für 1200 Euro im Rewe die Ravioli einsortieren soll.

Natürlich machen ein beachtlicher Teil der Migranten eine gute Arbeit und sind integrationswillig, aber dass es Probleme gibt, bedarf ja nicht einer tagelangen Recherche. Und die breite Masse steht nunmal sicher nicht hinter der Tatsache, dass Leute gemütlich nach Deutschland einwandern, Scheinfirmen gründen und dann Bürgergeld kassieren.

Ein guter Freund von mir, Führungsaufgabe bei einer Privatbank in FFM, wohnt mit seiner Frau in Frankfurt-Westend. Die zwei bekommen jetzt Nachwuchs und ziehen dementsprechend aufs Land im kommenen Jahr. Ich besuche ihn hin und wieder mal, Frankfurt-Westend ist ja, soweit ich weiß, mit die teuerste Gegend in der Frankfurter Stadt. Klar, man sieht einen Unterschied zur Dortmunder Nordstadt, aber ich bin echt erstaunt, wie abgerockt und dreckig und zerstört auch da viele Ecken sind. Ernsthaft. Ich meine, ich bin Landei und lebe jetzt auch schon seit 2-3 Jahren wieder auf dem Land, aber mir ist völlig schleierhaft, wie man in so einer Umgebung leben möchte und dafür dann noch solche Mieten zahlt. Sicherlich, vieles hängt von der Lebenssituation ab, manche können/wollen die Stadt auch nicht verlassen, aber ich frage mich das mit zunehmenden Alter in meinen späten Dreißigern immer wieder. Mir geht das auch immer durch den Kopf, wenn ich wieder in meiner alten Dortmunder Umgebung zwischen Vinckeplatz und Tremoniapark unterwegs bin. Die Vonovia baut jeden noch so kleinen grünen Fleck zu, die Menschen leben wie Legehennen und man zahlt noch derartige Mieten. Jeder Jeck is' anders, aber mir ist das echt ein Rätsel, zumal man ja auch nicht mehr sagen kann, dass in den Großstädten heutzutage noch das kulturelle oder intellektuelle Leben zu Hause ist, wie das mal in den wilden Zwanzigern des letzten Jahrhunderts oder in der Kaiserzeit der Fall war. Es sind einfach große Kasernen-Blöcke geworden. Lebensfeindlich.


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