schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
A- A+
schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
Startseite | FAQ | schwatzgelb.de unterstützen
Login | Registrieren

Umgang mit den Wahlergebnissen der fckafd (Politik)

Phil, Dienstag, 16.09.2025, 08:43 (vor 89 Tagen) @ Pini

Es gibt natürlich auch Vorteile (z.B. eine deutlich stärkere Krisenbeständigkeit) und niemand will es abschaffen denke ich. Zudem ist natürlich nicht jedem, der durch unselbständige Arbeit in dieses System einzahlt, dann nebenbei noch (auch nur kleinere) Beträge anzulegen oder aber die Hemmschwelle ist einfach viel zu hoch.

Dennoch wäre es natürlich sinnvoll, sofern die Rente, die man dann einmal beziehen wird nicht nur ein gesetzter Basiswert sein soll, diese zu kombinieren. Ich denke, dass haben sehr viele Menschen auch längst. Also sie haben gesetzliche Rentenansprüche, sie haben Anspruch auf Betriebsrenten und/oder sie haben private Altersvorsorge betrieben (in welcher Form auch immer, gibt ja auch noch Produkte wie Lebensversicherungen etc.). Bei manch einem ist die "Kapitalgedckte" Altersvorsorge schlicht, dass sie ein Haus abbezahlt haben und dann keine Miete / Tilgungen mehr haben als Rentner.

Aber es gibt halt auch hier enorme Disparitäten. Deswegen müssen manche Mencshne, die zwar ihr ganzes Leben arbeitete, dann ab dem Renteneintritt überhaupt nicht mehr klar kommen. Denn sie haben nichts zusätzlich zur gesetztlichen Rente und müssen im Zweifel auch noch eine Miete zahlen, welche eben immer teurer wird sehr oft (also Kalt und Warmmiete zusammen).

Diesen Menschen hilft aber auch kein Hinweis darauf, dass sie halt mal zeit ihres Erwerblebens zusätzlich noch Geld hätten sparen müssen. Da war einfach gar nichts zum sparen und die niedrige Rente resultiert halt aus niedrigen Einkommen, womit schon klar ist, dass sie keine ETFs kaufen konnten oder ein Haus finanzieren hätten können.

Etwas anderes wöre noch, dass der Staat selbst, bzw. die Rentenversicherungen, eben das Kapital anders versuchen zu vermehren, statt einfach Steuermittel in enormen Ausmaßen dafür zu verwenden (auch solche, die man z.B. von jenen einsammelt, die am Kapitalmarkt ihr Geld vermehren....).

Denn die Grundidee, dass die Umlagenrente ja sicherer sei als eine kapitalgedeckte, resultiert ja noch aus Zeiten, als z.B. aus dem Bundeshaushalt kein einziger Cent in dieses System lief und der duchschnittliche Mann halt so 9-10 Jahre eine Rente Bezog. Heute sind es eher 18-20 Jahre. Und die Erwebszeiten sind auch nicht signifikant in die Höhe geschossen. Von der Produktivität gar nicht zu reden.

Vermutlich wird man die Renten noch deutlicher deckeln müssen. Also keiner kann erwarten mehr als eine Summe x zu bekommen. Egal wie viel er all die Jahre eingezahlt hat und welche Ansprüche er erworben hat. Der Rest, den man dann so gerne hätte, muss man selbst auffüllen. Aber wer soll das politisch durchsetzen frage ich dich :-)

MFG
Phil


Antworten auf diesen Eintrag:



gesamter Thread:


1513723 Einträge in 16259 Threads, 14349 registrierte Benutzer Forumszeit: 14.12.2025, 12:01
RSS Einträge  RSS Threads | Kontakt | Impressum | Nutzungsbedingungen | Datenschutzerklärung | Forumsregeln