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Umgang mit den Wahlergebnissen der fckafd (Politik)

Schoeneschooh, CDMX, Dienstag, 16.09.2025, 05:16 (vor 89 Tagen) @ fabian 1909

Mich würde interessieren, ob du selber langfristig Geld in Aktien/Fonds/ETFs angelegt hast. Wenn nicht, dann würde ich dir ganz dringend dazu raten. Am besten mit einem monatlichen Sparplan und Geld, dass du die nächsten 15-30 Jahre nicht planst auszugeben. Monatlich einzahlen und am besten maximal einmal im Jahr auf den Depotstand schauen. So ab Jahr 10 fängt es richtig an Spaß zu machen. Ich habe unter anderem einen VL Sparplan, den ich seit 2008 mit 40€ bespare. Mittlerweile sind über 60% der Mittel in dem Ding Rendite und unter 40% der Mittel habe ich selber eingezahlt.

Und ich halte es, genau wie Marc, für unbedingt notwendig, dass wir einen Teil (eine Mindestrente als Existenzminimum sollte der Staat garantieren) der Altersvorsorge auf den Kapitalmarkt abstellen. Das muss in meinen Augen aber „verpflichtend“ geschehen (sowas wie 401k, aber für jeden Arbeitnehmer). Wenn wir einfach nur steuerliche Anreize geben, dann nutzen es wieder nur diejenigen, die davon Ahnung haben und die restlichen gucken bei Rentenbeginn blöd aus der Wäsche. Und natürlich dürfen da nicht so unglaublich schlechte Dinge wie Riester und Rürup bei rumkommen. Dann kann ich mich auch direkt von Kloppo an die Deutsche Vermögensberatung vermitteln lassen.

Das Problem ist halt, dass das Kind hier eigentlich längst in den Brunnen gefallen ist. Eine Umstellung des Systems hätte man vor 30 Jahren vermutlich vergleichsweise geräuschlos hinbekommen (die Generation an Politkern hat es einfach brutal verkackt). Jetzt gehen gerade die Babyboomer in Rente und der Systemkollaps kommt immer näher (dazu kommt ein reduziertes Wirtschaftswachstum wie Öl ins Feuer).

[Kleiner Exkurs: Die Mexikaner haben genau das rechtzeitig gemacht, stehen aber vor ganz anderen Herausforderung wie dem informellen Arbeitsmarkt und geringen Löhnen]

Wie man langfristig ein gesundes System fährt, darüber dürfte vermutlich recht schnell Einigkeit bestehen. Aber wie wir jetzt die nächsten 20 Jahre packen sollen, bis die Babyboomer zum Großteil unter der Erde liegen? Ich habe ehrlich gesagt auch keine Ahnung, aber am ehesten fällt mir ein Beamte und alle Gruppierungen in privaten Versorgungswerken mit ins Boot zu holen.


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