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Umgang mit den Wahlergebnissen der fckafd (Politik)

Fonzie, Münster, Dienstag, 16.09.2025, 17:44 (vor 89 Tagen) @ markus

Witzig ist immer, dass gerne die USA als tolles Vorbild genannt werden. Schaut man jedoch genau hin, zeigt sich: Nirgendwo ist die Schere zwischen Arm und Reich so groß wie dort.

Ich würde die USA niemals als Vorbild hinsichtlich Gerechtigkeit nennen. Verstehe auch nicht wirklich, wieso du das in diesem Strang anbringst.

Der reichste Deutsche, Dieter Schwarz, verfügt über 46,5 Milliarden Euro. Der reichste US-Amerikaner kommt auf 436 Milliarden, fast das Zehnfache. Und am anderen Ende der Skala: Bürgergeld oder ein starkes soziales Sicherheitsnetz, wie wir es in Deutschland kennen, gibt es in den USA schlicht nicht.

Dazu zwei Dinge:

1) Ob der reichste Einwohner eines Landes nun 47 oder 436 Milliarden hat, finde ich ehrlich gesagt fast unerheblich. Und fast das Zehnfache klingt natürlich nach "viel ungleicher" aber laut Wikipedia reden wir hier über 0,33% des Gesamtvermögens der USA vs. 0,27% des Gesamtvermögens Deutschlands. Und dann klingt es in den USA doch nicht mehr so viel extremer.

2) Natürlich haben wir ein stärkeres soziales Netz als die USA. Trotzdem haben wir eine ziemlich starke Vermögenskonzentration und nicht genug soziale Mobilität. Und hier wie dort tragen Erbschaften eben einen guten Teil dazu bei, dass die Ungleichheit größer wird, statt kleiner. Wer Bürgergeld oder Mindestlohn bekommt, wird auch durch große finanzielle Disziplin kein Vermögen zur Altersvorsorge bilden.


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