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Wäre der Staat ein Unternehmen.. (Politik)

Klopfer ⌂, Dortmund, Sonntag, 03.12.2023, 16:26 (vor 742 Tagen) @ majae

Du hast Punkt 3 vergessen: die fälligen Steuern gescheit eintreiben. Wir verlieren jedes Jahr >100 Mrd durch Steuerhinterziehung.

Das wurde ja hier schon häufiger angeführt. Was wie eine schlaue Lösung aussieht, ist in Wirklichkeit ein unüberwindliches Problem.
Es fehlen laut offiziellen Schätzungen mindestens 15.000 Mitarbeiter in den Finanzämtern. Das ist Fachpersonal, das man nicht mal eben von der Straße holen kann und beim Zoll sieht es auch nicht viel besser aus. Wer sollte sich also darum kümmern, die oft sehr schwer zu erkennenden Steuerhinterzieher zu entlarven ?

Danke vor allem an das BVerfG, das ja unbedingt die existierende Grundsteuererhebung kippen musste. Wofür, das wissen wohl nur die Verfassungsrichter selbst. Am Ende wird niemand auch nur einen Cent weniger Grundsteuer bezahlen und 100%ige Gerechtigkeit wird es auch nach dem neuen Modell nicht geben, aber die Finanzämter hat man mal eben mit einem weitgehend unsinnigen Urteil für Jahre lahmgelegt. Auch die Kämmereien der Gemeinden bedanken sich hier gerne - man hat ja sonst nichts zu tun. Am Ende wird das, zusammen mit den fehlenden Möglichkeiten der Steuerfahndung, Milliarden kosten.

Aber klar, auch einen Rechtsstaat muss man sich als reiche Nation leisten, auch wenn das im Einzelfall - so rein wirtschaftlich gesehen - kompletter Bullshit ist.

SGG
Klopfer


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