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Wäre der Staat ein Unternehmen.. (Politik)

markus, Sonntag, 03.12.2023, 15:38 (vor 742 Tagen) @ HoschUn

Wo soll gespart werden:

Sollen Frauen weniger Rente erhalten wenn sie Kinder erziehen?
Sollen Menschen die sich ausbilden und fortbilden lassen deswegen einen Nachteil beim Renteneintritt haben?
Sollen fast alle ostdeutschen Rentner 50-80% weniger Geld bekommen?

Provokante Gegenfrage: Sollen die Nachfolgegenerationen das alles zurückzahlen müssen einschließlich Zins? Oder sollen die Lohnsteuer und/oder die Sozialabgaben kurzfristig ansteigen? Denn irgendjemand muss das ja zahlen. Entweder die heutigen Steuerzahler, oder aber die von morgen.

Verlassen wir doch mal den Volkshochschulkurs Betriebswirtschaft mit Anglizismen und gehen zu konkreten Handlungsvorschlägen über. Was ist dein Vorschlag für die Rente, wenn die Rente finanziert werden würde nach betriebswirtschaftlichen Standards. Welcher "Interessengruppe" würdest du gerne das Geld wegnehmen, weil sie der "Einnahmenerhöhung nicht dienen".

Es müsste eine kapitalbasierte Komponente geben. So würde neben den Steuereinnahmen ein Teil der Renditen von gut laufenden Unternehmen in der Staatskasse landen.

Enorm viel Geld (jeweils über 100 Milliarden Euro) geht durch Steuerhinterziehung und Tarifflucht verloren. Auch hier müsste es Lösungen geben (gibt es steuerrechtlich evtl. Schlupflöcher, die man schließen könnte? Kann man tarifgebundene Unternehmen vielleicht bevorteilen?).


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