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50 % Erbschaftssteuer wären optimal (Politik)

Eisen, DO, Donnerstag, 23.11.2023, 19:45 (vor 752 Tagen) @ PePopp

Interview mit dem Ökonomie Professor Volker Grossmann, leider hinter der Paywall

Spiegel

Er plädiert für deutlich höhere Erbschaftssteuersätze von 50 % bei hohen Grundfreibeträgen. Ca. 85 % der Erben wären nicht betroffen.

Derzeit werden pro Jahr 300-400 Milliarden vererbt, Steueraufkommen ca. 10 Milliarden, als 3-4%.

Der Makroökonom ist Liberaler. Er argumentiert nachvollziehbar mit Ungerechtigkeiten und auch Marktverzerrungen durch das Vererben riesiger Vermögen. Bei Unternehmen z.B. ist es empirisch belegbar dass die 2. und 3. Generation deutlich unproduktiver wirtschaftet als die Gründer. Hohe Erbschaftssteuern auf Betriebe müssten eben mit Krediten bezahlt werden. Jeder Gründer müsste sich über beide Ohren verschulden ohne Sicherheiten, dass sein Plan funktioniert. Dagegen seien die Erben in einer viel komfortableren Situation. Zur Not könnte der Staat mit Stundungen oder KfW Krediten helfen.

Generell versteht er nicht, warum diese Debatte in der Demokratie nicht viel forscher geführt wird. Es gibt ja auch hier ein Urteil des BVerfG, welches insbesondere die großzügigen Ausnahmen für Unternehmenserben bemängelt.


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