CDU-/CSU-Bundestagsfraktion stellt Anfrage zu NGOs, die zu "Demos gegen Rechts" aufriefen (Politik)

Pfostentreffer, Mittwoch, 26.02.2025, 14:29 (vor 291 Tagen) @ Pfostentreffer

Und zum Thema Zustimmung zitiere ich erneut Olaf Scholz aus einem Interview zu diesem Thema:

„Das ist doch keine Zusammenarbeit. Niemand sollte sich davon abhängig machen, wie die AfD abstimmt.“

Auch hier kann ich nur fragen: Ist das ein Witz? Es wurde drölfmillionen Mal gesagt:

Es geht nicht um das Abstimmungsverhalten der AFD oder "zusammen abstimmen" (da lassen sich Gemeinsamkeiten für keine relevante Partei verhindern, allein schon mathematisch), sondern bewusst oder zufällig diese Mehrheiten zu suchen. Mehrheiten herbeiführen ungleich "genauso abstimmen". Einfacher kann ich es nicht erklären, tut mir leid.

Übrigens genau das, was ein Friedrich Merz 2 Monate vorher noch ausgeschlossen hat und wozu er alle anderen demokratischen Parteien verpflichtet hat: Keine gewollten oder zufälligen Mehrheiten mit der Afd. Heisst: Vor 3 Monaten hat Friedrich Merz alle anderen aufgefordert, nicht zu tun, was du hier als normal darstellst. Nun ist genau er es, der seine eigene Aufforderung gebrochen hat.

Man kann ihn also ohne Probleme als unzuverlässig, unglaubwürdig, Wendehals oder impulsiv bezeichnen, nur anhand dieser Aktion. Aber wie gesagt, dass ist nicht mal das Thema.

Zudem willst Du den Kernpunkt dieser Debatte komplett übersehen: Die CDU hat überhaupt kein Problem mit Zuwanderung.

hahahhahahhahaha fucking hell. Ja, stimmt, wir leben wirklich in Parallelwelten. Ich habe übrigens über 10 Jahre Flüchtlingsarbeit gemacht, vor 2015. Da konnte ich jeden Tag live erleben, wie die Union überhaupt kein Problem mit Zuwanderung hat. Und welche Folgen das für die Menschen hat, wenn die Union kein Problem mit ihnen hat.

>Kein Mensch bestreitet, dass wir diese dringend benötigen.
Was soll ich dazu noch sagen? Sorry, aber dazu fällt mir nix mehr ein ausser "Migration (also: Zuwanderung) ist die Mutter aller Problem" und "Kinder statt Inder". Wahnsinn, echt.

>Es geht im Kern 1. um illegale Zuwanderung und 2. darum, dass die Anzahl der Zuwanderung insgesamt nur so groß sein kann und darf, dass dieses Land die notwendige Integration überhaupt erst leisten kann.

Wenn das der Fall wäre: Warum verhindern sie dann Integration, wo sie nur können? Lass dich doch von ihnen nicht mit solchen holen Phrasen abspeisen.

Und die Zahl der integrierbaren liegt natürlich genau da, wo die Union sie festlegt, Stichwort Obergrenze, is klar. Vielleicht ja in Zukunft zusammen mit der Afd, die haben ja so hohe Kompetenzwerte beim Thema Migration. Das wäre dann aber natürlich nicht rechtspopulistisch, schon klar.

Und gegen illegale Migration vorzugehen kann ja so falsch gar nicht sein - denn sie ist - Überraschung: Illegal!

Ist sie nicht. zumindest nicht das, was du vermutlich als diese bezeichnest. Auch wenn die Union diese Lüge ständig verbreitet - oh wait, das ist ja fast rechtspopulistisch, genau wie tägliche Hetze der Union gegen Ausländer und das 1:1 übernehmen von ehemaligen NPD Positionen und Wahlplakaten. Shit.

Wer nach Deutschland kommt und einen Asylantrag stellt, ist per Definition legal eingereist. Illegaler Migrant ist ein sowohl falscher als auch sehr abwertender Begriff. Illegale Menschen...

Wenn einem der Ausdruck "illegaler Migrant" total harmlos und unproblematisch vorkommt und man ihn ohne drüber nachzudenken nutzt, ist das eher ein Hinweis, wie tief man schon ins rechte Rabbit Hole gefallen ist ohne es zu merken.