Rolle der Springer-Medien (Politik)

Schreibkraft, Sonntag, 23.02.2025, 15:00 (vor 294 Tagen) @ Kutte92-

Man ist von den Döpfnerschen Gülleschleudern ja so einiges an Bodenlosem gewohnt - speziell vor Wahlen. Und an das inzwischen mehrjährige Campaigning gegen die Grünen und speziell die Person Robert Habeck hat man sich auch schon fast gewöhnt.

Was da im aktuellen Wahlkampf von BILD und WELT so produziert wurde, hatte aber echt eine neue Qualität.

Man hatte zeitweise ja den Eindruck, die Wahlkampfzentrale der CDU liegt direkt am Newsdesk im Springerhaus.

Dazu dann die fast schon hilflos anmutende, aber extrem penetrante und von Döpfner persönlich angeordnete Lobhudelei für die FDP. Das war so offensichtlich und bemüht, dass es selbst für BILD und WELT beinahe peinlich wirkte.

Jan Korte von der Linken hat die Rolle der Springer-Medien kürzlich in einem sehr interessanten Beitrag mit der Rolle des nationalkonservativen Hugenberg-Konzerns rund um die Machtergreifung Hitlers verglichen. Und ja, da gibt es durchaus Parallelen.

Jan Korte als Insperation und Quelle? hahah. Guter Witz.. Weiß nicht woher der Glaube kommt, dass der Verlag der nach einem Deutschen benannt wurde, der sehr viel für deutsch/israelische Annährung getan hat nach dem Krieg, total rechts wäre... Beim Flagschiff Welt gab doch vor 15 Jahren ne Umfrage der Schreiber und da waren es mal eben 70 % rotgrün.. Auch bei der Bild dürfte locker die Hälfte so wählen.. Gab mal großes "wer wählöt wer" Seite.. Diffus 50 %, der Rest - bix suprise- nicht NPD, sondern CDU und FDP...
Bei Springer schreiben halt nicht nur Linke, sondern auch Libertäre wie Anna Schneider.

Politisch einseitig sind eher Süddeutsche und Zeit, da dürfte es eher gar keine CDU/FDP ler gäben