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Jetzt gibt es keine Ausreden mehr! (Politik)

Ulrich, Montag, 24.02.2025, 13:49 (vor 293 Tagen) @ koom

Ich bin mir sicher, Donald Trump wird den Laden in den USA komplett an die Wand fahren. Aber dann ist der Schaden bereits angerichtet. In weltweitem Ausmaß.


Ich glaube, Donald Trump wird am Ende gar nicht groß an der Kontrolle sitzen. Es scheint jetzt doch schon sehr offensichtlich, dass Trump nur der Front/Showman ist, der wahre Coup wird von Musk durchgeführt in extremen Tempo.

Die Kontrolle hat er nicht. Er ist eher der Typ Zauberlehrling. Er hat die Geister gerufen, kontrollieren kann er sie aber nicht.

Bereits vor seiner ersten Amtszeit hat er versprochen, er werde in Washington "den Sumpf austrocknen". Seit seiner Wiederwahl fühlt er sich allmächtig, jetzt will er all das nachholen, was er in seiner ersten Amtszeit nicht geschafft hat. Dabei wird er durchaus von Musk und dessen libertären Freunden teilweise gelenkt, aber die Initiative dürfte von ihm selbst ausgegangen sein. Auch seine seltsame Obsession für Zölle kennt man bereits aus seiner ersten Amtszeit.

Hinzu kommt sein Rachedurst. Er will sich an allen rächen, die ihm seiner Meinung nach angebliches Unrecht zugefügt haben. Das betrifft Strafverfolger, aber auch ausländische Staaten. Für mich ist er deutlich mehr als nur ein Showmann.


Und ich finde Musk scheisse, verstehe aber die Notwendigkeit, "Federal Services" - gewissermassen auch das Beamtentum - zu runderneuern. Das fehlt Deutschland auch. Die Krux ist, dass Musk' Ziele sich weniger um das Positive drehen, sondern um Furcht und Kontrolle.

Die US-Verwaltung ist nach dem, was ich gehört habe, deutlich weniger gewachsen als die in Deutschland oder anderen EU-Staaten. Den behaupteten Überhang gibt es schlicht nicht.

Elon Musk wirkt aktuell wie auf Droge. Mittlerweile ist er sogar mit von Trump neu berufenen Ministern und Behördenchefs aneinandergerasselt.


Update / Machtkampf im US-Regierungsapparat: Immer mehr Behördenchefs widersprechen Elon Musks Entlassungsmail

"Elon Musk verschärft seinen radikalen Kündigungskurs im US-Staatsapparat. Mehrere Behörden versuchen, den Vorstoß wieder einzufangen – und testen so die Macht des Tech-Milliardärs."


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