Schon wieder (Politik)

koom, Dienstag, 25.02.2025, 18:07 (vor 292 Tagen) @ nico36de

Worum es mir ging ist lediglich, dass die Alternativen, insbesondere die SPD, ihren Niedergang selbst zu verantworten haben. Und deren Spitzenpersonal mit Scholz, dem Extrembürokrat mit Amnesie oder der verbiesterten und angesichts ihres Auftretens definitiv nicht für die Öffentlichkeit geeigneten Nichtskönnerin Esken problemlos das der CDU erreicht.

Da denken wir gleich.

Die Anfangsphase fand ich sehr ordentlich von der Ampel, da wurden einige Dinge solide in die Wege geleitet und kommuniziert. Wobei da ehrlich gesagt nur FDP und Grüne (vereinzelt) positiv wirkten, SPD war da auch schon im Totstellen-Modus (nichts sagen, nichts machen).

Ich hatte dann den Eindruck, das insbesondere Habecks (gutes) Handeln in der Energiekrise (inklusive Kotau vor den bösen Saudis, der notwendig war) dann das Warnsignal für FDP und SPD war, die daraufhin dann sehr unkonstruktiv in ihrem Handeln wurden und die Regierungsarbeit blockierten. Urdämlich. Für Merz und seine Opposition war das dann gefundenes Fressen.

Wer jetzt aber was warum kaputtmachte ist müssig. Unterm Strich gibt es keine Handvoll Politiker, die ich momentan namentlich benennen könnte, von denen ich glaube, dass sie auch im Sinne des Volkes ihren Job da machen. Also ganz nach "von dem Volk, für das Volk". Ergo ist das auch zum Gutteil ein hausgemachtes Problem. Und mit der "Handvoll" meine ich tatsächlich alle Parteien.

Und ums mal klarzustellen: Ich wirke hier vielleicht wie ein radikaler Linker. Aber ich seh mich schon eher als konservativ. Nur halt nicht Zeitgeist-verachtend konservativ. Erneuerbare Energien, E-Autos, Entwicklung von Sprache, Friede - aber auch notwendige Verteidigung des Friedens sind für mich klare Themen. Arbeit soll sich lohnen, und zwar so sehr, dass man durchaus komfortabel sich auch ein Stück weit selbst absichern kann im Alter - wenn aber selbst verheiratete Paare mit 2 Gehältern Mühe haben, Wohnungen zu finden, ist das nicht gegeben.