AfD - Partei der Arbeiter und Arbeitslosen [FAZ] (Politik)

nico36de, Ruhrgebiet, Dienstag, 25.02.2025, 08:50 (vor 292 Tagen) @ pappnase

Ergänzend noch: Meine Kommentare sollen keine Werbung für die AFD sein. Es sind Nazis, ich lehne diese Partei ab.

Es ist wirklich schade, dass man in Deutschland nach einem solch ausgewogenen und aus meiner Sicht auch inhaltlich richtigem Beitrag noch das Gefühl hat, sich entschuldigen zu müssen.

Es ist doch offensichtlich, dass der Erfolg der AfD-Nazis eine Folge verfehlter und ignoranter Politik der regierenden Parteien war und ist. Es ist doch offensichtlich, dass außer der AfD bisher niemand Migration auch als mögliches Problem begriffen hat. Wenn man dann gleichzeitig alles dafür tut, die Vermögenden maximal zu pampern und die Lasten der vielen aktuellen Probleme sich im Wesentlichen auf die Mittelschicht auswirken, und zwar umso stärker, je weniger die Menschen verdienen, empfinden viele die "Altparteien" als nicht mehr wählbar.

Es kann die SPD z.B. doch nicht wirklich wundern, dass man ihr in ihren ursprünglichen Kernkompetenz-Bereichen nichts, aber auch gar nichts mehr zutraut. Als wenn die Menschen so blöd wäre, dass sie nicht erkennen, wenn Politiker schöne Reden schwingen, sich aber im Grunde einen Scheiß um ihre Versprechen kümmern.

Dieses saublöde schwarz-weiße Denken der Politiker ist insbesondere bei der Migration eine Katastrophe. Können die ideologischen verbrämten Politiker ihre Reden, ihr Handeln und ihre Gesetze nicht einmal an den objektiven Fakten ausrichten: Deutschland braucht in hohem Maße Einwanderung, aber ganz sicher niemanden, der das westliche System ablehnt und keinerlei Interesse hat, sich zu integrieren.

Wenn es in Schulen Probleme gibt, weil in manchen Regionen die Hälfte der Schüler kein Deutsch mehr spricht und man nicht die Kapazitäten hat, den Missstand zu beseitigen, wenn Wohnungen knapp und in manchen Regionen selbst für Arbeiter oder einfachere Angestellte unbezahlbar sind, wenn das Gesundheitssystem am Limit ist, kann man eben nicht mehr jeden aufnehmen oder dulden.

Wer jemanden als Nazi bezeichnet, der solche Fakten anspricht, mag grundsätzlich gute Absichten haben, ist aber zu doof um zu erkennen, dass er zu einem weiteren Erstarken der AfD beiträgt. Ebenso wie die Politiker die der Meinung sind, die Fortführung oder (wenn es nach Fritze und seinem Kläffer Linnemann ginge) Verschärfung der antisozialen Politik der letzten Jahre sei aktuell ein gangbarer Weg.