In meinem Heimatdorf 31,6% AFD (Politik)

bastlke, Kempten, Montag, 24.02.2025, 10:10 (vor 293 Tagen) @ CD7

Migration ist aber doch gerade im Ruhrgebiet schon seit etlichen Jahrzehnten ein Thema. "Fremdländisch" aussehende Menschen gehören zum normalen Stadtbild und sind nichts, vor dem man wegläuft. Und im Dortmunder Süden merkt man auch nichts von einem Anstieg. Da sind Wahlkreise bei, in denen die AfD auf einmal 10 bis 15 Prozent holt, die "weiße Vorstadt" sind.

Ich bin auch der festen Meinung das die AfD nahezu ausschließlich mit dem Thema Migration punktet. Für viele Menschen hat es einfach direkte Auswirkungen. Beispiele? Gibt es ja zu genüge.

> mir würde schon ein Beispiel reichen, also? Ich bitte dich, ist das dein Ernst? Okay:
Hohe Kosten für den Staat. Verschaffe dir doch mal einen Überblick wie es an Brennpunktschulen zugeht.

Für mich ist absolut klar und unstrittig das die Zuwanderung massiv begrenzt, am besten gestoppt weden muss, bei gleichzeitig starker Rückführung. Wie schon oft angesprochen, das dänische Modell bietet hier rechtskonforme Ansätze. Sobald die illegale Einwanderung zurückgeht und die Parteien der Mitte dieses Thema lösen, wir die AfD stark an Zustimmung verlieren, was ich sehr hoffe.

Im übrigen glaube ich nicht, dass 31,6% der Wähler Nazis sind. In meinem Dorf sind es ca. 20 % AfD Wähler. Ich bin dort aufgewachsen, und kenne viele Leute gut. Nazis sind da sicherlich die wenigsten. Es gibt jedoch eine immer höhere Anzahl von Leuten, die sich ungerecht von der Politik behandelt fühlen, bzw. sagen das deren Interessen überhaupt nicht wahrgenommen werden.

also doch mehr Themen als nahezu ausschließlich Migration?

Migration ist doch das Thema der AfD. Das die Politik in den letzten 19 Jahre nicht in der Lage war konstruktiv zu arbeiten hat doch maßgelblich zur Unzufriedenheit geführt.

Gute, also konstruktive, dem Bürger zugewandte Politik, unter Merkel und der Regierung Scholz gab es schlichtweg nicht.