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Deutsche-Bank-Boss fordert längere Arbeitszeiten als Reaktion auf AfD-Erfolge (Politik)

herrNick, Freitag, 06.09.2024, 16:55 (vor 458 Tagen) @ markus

Hätte VW jetzt marktfähige E-Autos, wenn die Leute nur mehr gearbeitet hätten?


Also der durchweg buggy Software hätte die eine oder andere Stunde an Entwicklerleistung sicherlich ganz gut getan...


Tja, kann man tief genug in die Probleme reinschauen, ob es einfach an zu wenig Stunden lag? Oder liegt es schonmal an der Ausstattung der Bereiche oder am internen Standing der Bereiche? Es ist nicht untypisch in Deutschland, IT Bereiche ein bisschen zu belächeln, in einem Traditionsbetrieb wie VW würde ich das auch erwarten.

Oder wären die Leute dann plötzlich bereit 40 T€ für einen unteren Mittelklassewagen auszugeben, weil sie plötzlich so unglaublich viel Kohle haben?


Es gibt Studien wonach die Produktivität in den letzten 20 Jahren in Deutschland und Frankreich mit der der USA verglichen wird. Hätten D+F die selben Fortschritte gehabt wie die USA, wären unsere Gehälter im Schnitt heute 13.000 EUR höher. Höhere Produktivität -> Höheres Einkommen -> Mehr Konsum. Ganz einfach.


Ist „höhere Produktivität“ = „mehr Arbeitsstunden“? Und sind die USA so ein gutes Beispiel? Die Medianeinkommen in den USA seit 1990 von 61k€ auf 74k€ gestiegen. Also in 30 Jahren weniger als 25% https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1452921/umfrage/durchschnittliches-haushaltseinkommen-in-den-usa/

Klingt jetzt vor Inflationsbereinigung nicht völlig beeindruckend.


Die Zahlen sind aber inflationsbereinigt. Und da sind 25% Reallohnplus schon nicht schlecht.

In der Tat. Die Frage ist nun, ob das daran liegt, dass die Leute mehr Stunden arbeiten. Und ob die Steigerung des Reallohns evtl. mit der amerikanischen gesellschaftlichen Entwicklung zu tun hat, die besagt, dass fast 50% der Leute einen Betrüger wählen würden, der offen damit kokettiert die Demokratie abzuschaffen. Also was ist der nicht-finanzielle Preis der Lohnsteigerung.


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