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Austeritätspolitik (Politik)

Gargamel09, Dienstag, 03.09.2024, 10:04 (vor 461 Tagen) @ Scherben

Am Ende wäre vermutlich entscheidend, was man mit dem Geld dann eigentlich konkret macht, aber ich halte den Zusammenhang auch für plausibel.


Warum genau ist der Zusammenhang plausibel? Wenn ich als Wähler der Meinung bin, dass die Schuldenbremse ein Problem darstellt, dann würde ich eine Partei wählen, die das auch so sieht (Linke, SPD) und keine, die genau daran festhalten wollen.


Wie gesagt: Entscheidend ist nach meiner Ansicht, wie das Geld konkret ausgegeben wird.

Viele Leute haben halt Angst (ob begründet oder nicht), dass eine Aufweichung oder Aussetzung der Schuldenbremse dazu führen würde, dass eine Regierung die Gießkanne auspackt und an ihre Klientel Wahlgeschenke verteilt. Das ist teils sicher eine berechtigte Angst, führt andernteils aber eben auch dazu, dass gewisse Investitionen nicht getätigt werden, für die es sehr wohl Mehrheiten in der Bevölkerung gibt.

Glaube kaum, dass das der Gedankengang vieler, die die Schuldenbremse beibehalten wollen, ist, eher der Fakt, dass Schulden generell doof sind, wer möchte schon gerne Schulden machen.
Schulden als Wort bereitet vielen Übelkeit.


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