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5% Hürde? (Politik)

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 02.09.2024, 14:48 (vor 462 Tagen) @ Tomi2

nein, aber wenn ich einen Stapel "Tierschutzpartei" bilde, zähle, wie viele es sind und am Abend die Meldung kommt "hmm hat nicht gereicht", sollte es am folgenden Morgen möglich sein, diesen Stapel zu nehmen und die Zettel nach dem Wählerwunsch neu zu sortieren und zu zählen.

Ich sehe neben dem viel höheren Aufwand auch wenig praktische Vorteile. Der Wählerwunsch wird durch die abgegebene Stimme ausreichend erfasst. Wonach soll dann genau geschaut werden? Nach Parteien, die nach der ersten Runde im Parlament vertreten sind, jeweils nach Position auf dem jeweiligen Wahlzettel? Und dann wird irgendwie zugeordnet? Oder Runde um Runde? Und was wenn nach Runde 2 Position 2 auf X Wahlzetteln und Position 3 auf Y Wahlzetteln eine Partei plötzlich ins Parlament bringen würde unter der Hypothese, dass bei den Y Wahlzetteln sehr viele unterschiedliche Parteien auf Position 2 ständen, die es allesamt nicht schaffen? Wie würde hier der Wählerwille repräsentiert werden?

Zumal gerade Kleinstparteien stark von der Parteienfinanzierung durch staatliche Mittel leben. Und die richten sich nach Ergebnissen bei Bundes- und Landtagswahlen.

Nach deinem Modell würden etablierte und größere Parteien ggfs. in der öffentlichen Wahrnehmung überrepräsentiert werden, da sie im Nachhinein noch Stimmen einsacken.

Kleinstparteien haben genauso ihren Sinn in einer parlamentarischen Demokratie wie größere. Dafür müssen sie nicht (zwangsläufig) ins Parlament einziehen.


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