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Deutsche-Bank-Boss fordert längere Arbeitszeiten als Reaktion auf AfD-Erfolge (Politik)

markus, Freitag, 06.09.2024, 12:33 (vor 458 Tagen) @ nico36de

Und dann? Wenn alle einzahlen, profitieren hinterher auch alle. Die Beitragsbemessungsgrenze kappt nicht nur die Einzahlung sondern hinterher auch die Auszahlung. Das ist am Ende +-0.

Mit reinen Neiddebatten, die darauf münzen, oben etwas wegzunehmen und es unten draufzulegen, kommt leider nicht mehr Rendite zustande.


Eine wie bei dir üblich extrem ausgewogene Antwort! Merkwürdig, dass du einfach mal außen vor lässt (sicher bewusst, für unbewusst bist du deinen Beiträgen nach nicht dumm genug), dass in der Schweiz oder in Österreich extrem gut Verdienende jeden Monat ein Vielfaches von dem ins Rentensystem einzahlen, was sie später herausbekommen. Und das dann noch über eine gegenüber der Auszahlungszeit längere Zeitspanne. Auch wenn du es dir nicht vorstellen kannst, das könnte man als im Sinne eines sozial gerechten Systems empfinden.

Ich halte das nicht für gerecht und mich würde es nicht wundern, wenn das BVerfG dem einen Riegel vorschieben würde. Außerdem gibt es das quasi schon. Das nennt sich Zuschüsse zur Rentenversicherung. Und was Österreich betrifft, gibt es einige Unterschiede zur deutschen Rentenversicherung.

https://www.deutsche-rentenversicherung.de/DRV/DE/Ueber-uns-und-Presse/Presse/Meldungen/2023/231122-faktencheck-rentenvergleich-oesterreich.html


Ich frage mich zudem, was ein Umlagesystem und Rendite miteinander zu tun haben. Es geht nicht um Rendite, es geht um soziale Ausgewogenheit. Wahrscheinlich auch ein Begriff, den du erst noch googeln musst. Mach mal!

Es sollte eigentlich darum gehen, seinen Lebensstandard im Alter halten zu können. Und da ist es egal, auf welchem Level der vorher war. Niemand will im Alter sein gewohntes Leben aufgeben. Sozial ausgewogen alle verarmen lassen, kann nicht sinnvoll sein.


Davon abgesehen, ist der Sinn eines Sozialsystems, oben wegzunehmen und unten draufzulegen. Und man liest regelmäßig von Volkswirtschaftlern und Wirtschaftswissenschaftlern (wobei man den Begriff schon für lustig halten kann), dass die Umschichtung in viel zu geringem Ausmaß passiert.

Nein. Der Sinn einer Versicherung ist nicht die Umverteilung von Geld. Sondern die individuelle Absicherung. Deshalb ist der Beitrag gemessen am Einkommen für alle gleich. Und deshalb ist auch der Wert der Entgeltpunkte für alle gleich viel wert.

Wenn wir nicht nur von der deutschen, sondern von der Weltwirtschaft profitieren wollen, benötigen wir einen Staatsfond. Der wird ja jetzt auch aufgebaut, wenn auch mit zunächst sehr überschaubaren Summen.


Prinzipiell sicher keine schlechte Idee. Allerdings muss man das dann richtig machen. Sicher nicht auf Pump so wie jetzt geplant. Außerdem sollte man sich an den Sakndinaviern orientieren und die Verwaltungsgebühren deren Staatsfonds mit den marktüblichen vergleichen. Es steht zu befürchten, dass die hochkompetenten deutschen Politiker die Gelder in die Hände von Fondsverwaltern geben, die die marktüblichen Gebühren aufrufen. Das wird sicher ähnlich gut laufen wie die Riester und Rürupp. Zumindest für Fondsverwalter.

Ein Bundeshaushalt der auf Kante genäht ist, kann das nur auf Pump machen.


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