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Wann kommen eigentlich die angepassten Impfstoffe (Corona)

Ulrich, Mittwoch, 02.06.2021, 11:17 (vor 1669 Tagen) @ CLM

Man liest ja immer wieder, dass gerade die mRNA Impfstoffe innerhalb von 6 Wochen an neue Mutanten angepasst werden können.

Gerade die Alpha (Britisch), als auch die Beta (südafrikanisch) Variante sind ja nun doch schon einige Monate bekannt und haben sich extrem ausgebreitet. Biontech und Moderna müssten also genug Zeit gehabt haben ihre Impfstoffe anzupassen. Müsste nicht mittlerweile die 2. Generation entwickelt und eigentlich auch schon im Umlauf sein? Oder wartet man hier ab, bis wirkliche Fluchtmutationen entstehen?

Dass die Arbeiten laufen, das konnte man bei den Anbietern von mRNA-Impfstoffen bereits seit längerem lesen.

Aktuell ist man bei diesen Anbietern aber noch bei den Erst- und Zweitimpfungen - wenn überhaupt (Curevac). Ich vermute, dass man die alleine schon aus rechtlichen Gründen mit den ursprünglich zugelassenen Impfstoffen durchführen wird. Einerseits, weil sonst alle den "guten" neuen Impfstoff haben wollen und der "alte" ggf. liegen bleibt und andererseits eventuell auch aus rechtlichen Problemen. Will man die Erstimpfung mit dem ursprünglichen Präparat durchführen, die Zweitimpfung aber mit dem modifizierten, dann bedarf das sicherlich einer Genehmigung, und bevor man die kommt muss man Studien dazu durchführen. Das dauert dann wieder.

Hat irgendjemand hierzu schon mal was gelesen?

Und im Zuge dessen auch ne weitere Frage, weil es mich selbst betrifft:
Bei Biontech und Astra wird ja angegeben, dass die erste Impfung nur zu etwa 35% vor der Gamma-Variante schützt (statt 85, bzw 60%). Was ist aber mit Johnson? Gibts darüber schon zahlen? Vermutlich dürfte das ja ähnliche Werte ergeben wie bei Astra. Aber es gibt keine 2. Impfung, die den Schutz dann anhebt. Könnte es also sein, dass auch für Johnson-Geimpfte eine 2. Dosis nötig wird, wenn sich die Gamma-Variante auch hier ausbreiten wird (was wohl allerspätestens im Herbst passiert)?

Janssen fährt wohl bereits seit einiger Zeit Studien um zu überprüfen, wie sich eine zeitlich deutlich versetzte Zweitimpfung auf den langfristigen Immunstatus auswirkt. Aber das wohl mit dem ursprünglichen Imfstoff. Weder bei denen noch bei AstraZeneca habe ich etwas von Anpassungen an die aufgetretenen Mutationen gelesen. Zumindest AZ ist innerhalb der EU ein Auslaufmodell, hier werden wohl die Drittimpfungen mit Biontech oder Moderna ausgeführt werden.

Insgesamt scheint die Zukunft zumindest bei SARS-CoV-2 den mRNA- und ggf. den Protein-basierten Impfstoffen (Novavax, Sanofi?) zu gehören.


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