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Armin Laschet bei Lanz (Corona)

tim86, Hamburg, Mittwoch, 31.03.2021, 21:52 (vor 1730 Tagen) @ markus
bearbeitet von tim86, Mittwoch, 31.03.2021, 22:01

Ja, das kann durchaus sein. Die größeren Unternehmen werden einfach deutlich besser aufgestellt sein, denn da gibt es Betriebsärzte, Krisenstäbe, Betriebsräte und Gewerkschaften, die das ganze in die richtige Richtung lenken.

Gerade die Betriebsärzte(Expertise) und die verschiedenen Gremien sind ein riesen Vorteil. Denn so können die einzelnen Gremien, wenn die anderen die Situation nicht ernst nehmen eingreifen. Das ist in kleinen Unternehmen ohne BR, wo ein Chef fast als Alleinherrscher auftritt schwerer, wenn der Chef dann Leerdenker ist.

Bei uns hatten wir z.B. auch in einigen Niederlassungen ungewöhnliche Bündnisse in der Corona Kriese gebildet.

So arbeitet in einer Niederlassung bei Leipzig, der GBR, KBR und die Gewerkschaft mit Vorstand und Niederlassungsleitung gegen den lokalen BR zusammen.
Da dieser alle Maßnahmen verweigert und diese immer erst vor der Einigungsstelle erzwungen werden müssen.
Gibt immer ausführliche Berichte zu auf der Intranet Seite des GBR und KBR.

In einer anderen Niederlassung gab es wiederum das Bündnis aus BR mit Vorstand gegen den Niederlassungsleiter, da dieser keine Maßnahmen umsetzen wollte, von denen er Angst hatte, dass sie die Produktivität behindern könnten. Da wurde dann der Niederlassungsleiter von seinen Aufgaben entbunden.

In meiner Niederlassung läuft es zum Glück besser. Beide Seiten nehmen das Thema ernst und arbeiten konstruktiv zusammen. Der BR setzt zwar mehr auf Freiwilligkeit und will es bis ins Detail geregelt haben, als der Arbeitgeber(gerade die Betriebsvereinbarungen sind immer ganze Romane). Aber es gibt auf beiden Seiten keine Leerdenker.


Auch haben große Unternehmen andere finanzielle Möglichkeiten. So war es zwar teuer, aber alle die Home Office machen sollen, haben Laptops erhalten. Auch wenn bis jetzt die meisten nur Thin Clients oder PCs hatten, die Teilweise noch sehr neu waren. Auch war es kein Problem mehrere Millionen für Luftreiniger auszugeben.
Dazu Prototypen mit den von dir benannten Näherungssensoren die bei Unterschreitung des Abstandes warnen, die zudem die Kontakte wie die Corona App anonymisiert aufzeichnen.
Das sind Anschaffungen, die sich kleinere Unternehmen mehrmals überlegen müssen.


Auch haben große Unternehmen ganz andere Beziehungen, selbst als fast alle Laptops ausverkauft waren, haben wir von HP und Samsung welche bekommen. Wir arbeiten halt seit Jahren eng mit denen zusammen und wir sind nicht nur deren Kunde, sondern die auch unserer und darauf angewiesen, dass wir weiter arbeiten können. Wir mussten da nur abstriche machen, dass nicht mehr alle Kollegen eines Bereichs das gleiche Modell erhalten.


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