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Zentrum / Mittelfeld (BVB)

Will Kane, Saarbrücken, Sonntag, 14.04.2019, 19:56 (vor 1840 Tagen) @ Kris

Hirn und Herz einer jeden Fußballmannschaft ist das Zentrum. Das Mittelfeld ist der entscheidende Faktor eines jeden Spiels. Das defensive, zentrale und offensive Mittelfeld. Funktioniert das Mittelfeld, funktioniert das Spiel. Offensiv wie defensiv. In der Hinrunde hat es funktioniert. In der Rückrunde immer weniger.

Danke für diese Zusammenfassung. Ich sehe unser Zentrum in der Rückrunde auch eher kraftlos und blass.

Wobei man immer berücksichtigen muss, dass wir zu Witsel und Delaney keine oder kaum Alternativen haben. Ein wenig mehr Rotationsmöglichkeiten tun not. Die haben wir aber leider nicht. Dahoud erweist sich eher als Risikofaktor denn als jemand, der -je nach Notwendigkeit- Initiator oder Stabilisator. Sicher, er ist noch jung. Ich befürchte jedoch, dass er uns nicht wirklich weiterbringen wird. Vielleicht braucht er einfach nur ständige Spielpraxis bei einem weniger ambitionierten Club.

Spieler wie z.B. M. Eggestein oder andere sind es, die uns als Alternativen fehlen. Hier müssen wir zur nächsten Saison dringend nachlegen.

Ich habe mir gestern auch Werder angeschaut. Weder gestern noch beim letzten Spiel noch davor konnte M. Eggestein mich wirklich davon überzeugen, dass er uns Spiel besser machen würde. Er ist noch jung und in seinen Leistungen schwankend, manchmal taucht er in einem Spiel auch vollkommen ab, gewinnt wenig Zweikämpfe. Daher bin ich froh, dass er zu diesem Zeitpunkt nicht zu uns gekommen ist. Klar, er ist ein Guter, hat aber noch viel Potential. Ist meine Meinung.

M. Eggestein hat seit einigen Spielen nicht mehr den Einfluss auf das Offensivspiel Werders, wie er es über längere Zeit über in dieser Saison hatte. Da schwankt er in seinen Leistungen noch, was aber durchaus normal ist. Was seine Defensivarbeit anbelangt, so sollte man sich nicht unbedingt auf die Zweikampfwerte allein fokussieren. Selbst wenn er nicht auffällt, so läuft er dennoch ständig Lücken zu und schließt so Passwege des Gegners. Ohne genau diese Arbeit sähe es für Werder in der Rückrunde gerade wegen der offensiven Ausrichtung deutlich schlechter aus. Keine Niederlage bisher, und in jedem Spiel mindestens ein Tor erzielt - daran hat Eggestein seinen Anteil auch durch die Arbeit, die weniger Beachtung findet. Was im übrigen auch für Klaassen gilt. Und so ein Spieler fehlt uns als 8er.

Dass er sich noch weiterentwickeln muss ist klar. Aber er hat das Potential. Und es wahrscheinlich für alle Beteiligten am besten, wenn er noch ein Jahr bei Werder bleibt.


Ich wünsche mir auf seiner Position bei uns stattdessen einen erfahreneren Spieler mit mehr Konstanz, zumindest was Ballkontrolle, Passsicherheit und Entscheidungsfindung angeht.

Gündogan.

Ich weiß...

So wie Witsel in der Hinrunde als Ruhepol Bälle eroberte, gegen mehrere Gegenspieler verteidigte und sicher weiterpassen konnte, könnte ein weiterer erfahrener Spieler im Zentrum unser Angriffsbemühungen wesentlich verstärken. Ich finde, uns fehlt da einfach jemand, und Favre muss zzt. mit vielen jungen, nicht erfahrenen, manchmal verunsicherten Spielern und einer Serie von immer wieder verletzten Spielern in der Offensive auskommen.
Wenn es Favres Ziel ist, aus einer sicheren Abwehr heraus zu agieren, müssen wir uns überlegen, mit welchen Spielern wir dies tun. Setzen wir vorwiegend auf sehr junge Spieler, so brauchen diese dennoch in zentralen Positionen Führungspersönlichkeiten auf dem Platz.

MMn ist das nicht unbedingt ein Frage des Alters. Mittelfristig hoffe ich hier auf einen Spieler wie Raschl. Kurzfristig werden wir mMn eher auf die Alters-/Erfahrungsklasse eines Eggestein setzen müssen. Es sei denn, es gelingt uns noch einmal so ein Coup wie mit Witsel. Vielleicht zieht es Kroos ja wieder nach Deutschland... ;.)


Nach letzter Woche und gestern bin ich wieder in der Realität angekommen. Dennoch: Jetzt Favre in Frage zu stellen, so wie manch anderer dies hier tut, finde ich falsch. Ich glaube, dass keiner von Anfang an erwartet hat, dass die Hinrunde so super für uns laufen würde. Allein Favre hat immer wieder gemahnt, dass noch sehr viel Arbeit vor uns läge, besonders in der Defensive. Da hatte er Recht.
Auch wenn das Fußballgeschäft sehr schnelllebig ist, so sollte ein Trainer, der für eine langfristige Entwicklung einer Mannschaft geholt wurde, zumindest mal mehr als eine Saison zur Verfügung haben. Wir sind nicht Bayern oder sonst ein

Protzverein.

Dass es um eine langfristige Entwicklung geht, wird leider gerne übersehen. Auch, dass wir in dieser Saison im Prinzip über unseren Möglichkeiten ‚performen‘.

Wir müssen fast jährlich gute Spieler abgeben. Der Trainer agiert zwischen den Zielen, die CL jedes Jahr zu erreichen – also mindestens Platz 4 in der Liga, CL zu spielen, im Pokal möglichst weit zu kommen, dabei sehr junge Spieler weiterzuentwickeln, die Mannschaft insgesamt weiterzuentwickeln, und Weggänge von guten Spielern und die Neuaufnahme von Spielern, von denen niemand weiß, wie sie bei uns einschlagen, auf irgendeine Weise spielerisch zu kompensieren. Warum sollte Favre dafür der falsche Trainer sein?

Ist er nicht. Er ist im Gegenteil mMn genau der richtige dafür. Dass er auch Fehler macht - geschenkt. Aber ganz gleich, ob Favre oder irgendein anderer Trainer, nicht wenige messen jeden neuen Trainer bewusst oder unbewusst an Klopp. Der für eine tolle Zeit steht, aber auch seine Fehler gemacht hat und mindestens eine, mMn eher zwei Spielzeiten zu lange bei uns war. Irgendwann muss man Geschichte auch Geschichte sein lassen und einem neuen Trainer seine eigene fußballerische Handschrift und seine eigene persönliche Art lassen.


Unsere Mannschaft befindet sich ständig im Umbruch. Das wird sich m.M.n. auf absehbare Zeit nicht ändern. Manchmal landen wir einen Coup und bekommen einen Spieler wie Ous oder Sancho, die Spiele für uns gewinnen können. Ihre Zeit bei uns ist aber sehr begrenzt. Auch junge Spieler auf Leihbasis von Top-Mannschaften werden, sofern sie sich bei uns zeigen und weiterentwickeln, wieder zu ihren alten Vereinen zurückkehren. Wir müssen mit einer ständigen Fluktuation rechnen. Trotzdem brauchen wir erfahrene Spieler wie Marco und Axel, die wahrscheinlich mehr als 2 Spielzeiten bei uns bleiben. Und vielleicht den einen oder anderen gestandenen Spieler mehr.
In der jetzigen Situation würde ich mir von einzelnen Spielern mehr Einsatz wünschen, aber vielleicht geht einfach nicht mehr.

Zu Deinem letzten Satz: Ja, manchmal geht einfach nicht mehr. Was jedoch unsere Offensivkräfte nicht daran hindern sollte, ihre Defensivaufgaben wahrzunehmen.


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