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Das Problem ist nicht neu (Politik)

Mob-Jenson, Siegen, Montag, 04.07.2022, 09:28 (vor 663 Tagen) @ Ulrich

Die LuftsicherheitsassistentInnen am Flughafen Düsseldorf hatten die Hoffnung, dass durch den Auftragswechsel zum 01. Juni 2020 endlich die Arbeitsbedingungen in der Fluggastkontrolle besser werden. Die Bedingungen beim Vorgängerdienstleister Kötter Aviation hatten schon den Beschäftigten viele Jahre zuvor einiges abverlangt. Der Höhepunkt der desaströsen Arbeitsbedingungen waren die Chaos-Tage im Jahr 2017. Die Situation damals war geprägt von extremen Arbeitsbelastungen, die u. a. durch erheblichen Personalmangel verursacht waren. Die Folge: hoher Krankenstand! Diesen Missstand quittierten die Beschäftigten konsequenterweise mit Überlastungsanzeigen! (8.10.2021)

luftsicherheit-nrw.de/sicherheitspersonal-in-der-fluggastkontrolle-fuehlt-sich-in-das-jahr-2017-zurueckversetzt/


Auf den Flughäfen arbeitet seit vielen Jahren vor allem Personal von Drittfirmen. "Hauptsache billig!". Man bewirbt sich erst um den Auftrag, und dann erst um das Personal. Gezahlt wird eher schlecht, brutto meist im Bereich von maximal 2.500 Euro, und das für Tätigkeiten im Schichtdienst. Angesichts der in Ballungsräumen stark gestiegenen Mieten können sich viele der Beschäftigten keine Wohnungen in Flughafennähe leisten und haben weite Wege von und zum Arbeitsplatz. Das Problem ist hausgemacht und besteht in der Tat bereits seit Jahren. In der Corona-Zeit haben zudem viele derjenigen, die gekündigt worden sind andere Jobs gefunden und keine Lust, zurückzukehren.

Was ich mich Frage: Wo sind die Leute alle hin? Überall wird Personal gesucht. Ob Gastronomie, Freizeitparks, LKW-, Bus- und Lokführer/fahrer, Lebensmittelindustrie etc.pp. Gibt´s da Statistiken zu? Stichwort: "Jobwanderung"?
Zuletzt noch unter Kollegen gesprochen. Da kennt keiner auch nur einen, der irgendwo was sucht. Wir haben de facto derzeit Vollbeschäftigung. Die, die Arbeiten wollen bekommen einen Job.


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