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Inflation steigt im Mai auf 7,9 Prozent (Politik)

Zico80, Montag, 30.05.2022, 18:48 (vor 668 Tagen) @ markus

Die Inflation schießt weiter nach oben auf nunmehr fast acht Prozent. Das Ende der Fahnenstange soll laut aktuellen Berichten noch nicht erreicht sein. Bisher ist nur ein Teil der gestiegenen Erzeugerpreise an die Endverbraucher weitergegeben worden.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur/inflation-deutschland-mai-101.html

Laut anderen Quellen sind die Löhne im gleichen Zeitraum um vier Prozent gestiegen. Das ist ein satter Reallohnverlust. Zumal viele Arbeitnehmer weniger als vier Prozent bis teilweise gar nichts bekommen haben. Die Ersparnisse der Deutschen (oft Bargeld, Tagesgeldkonto oder Riester) werden deutlich aufgefressen.

Lindner hat vor einigen Monaten versprochen, etwas gegen die Inflation tun zu wollen. Ich fürchte, dass Steuergeschenke wie Tankrabatt oder Energiegeld das Gegenteil bewirken. Das feuert die Inflation möglicherweise zusätzlich mit an.


Die der Nicht-Deutschen übrigens auch...


Trifft die Bürger in Deutschland allerdings besonders hart, weil hier schlaue Politiker Riester eingeführt haben. Es gibt über 16 Millionen solcher Verträge. Geldvernichtung pur (hohe Gebühren + keine Zinsen) zugunsten der Versicherungsbranche.

Besonders hart im Vergleich zu was? Kennst Du die Rentensysteme all der anderen Länder? Und haben vielleicht Nicht-Deutsche Menschen die in Deutschland ohne Bürgerrecht leben auch die Riester-Rente abgeschlossen? Was sollen die Menschen in Brasilien zum Beispiel sagen? Die haben in den letzten Monaten eine deutlich höhere Inflation und ein Rentensystem, nun ja.

Ich zum Beispiel bin deutscher Bürger, habe aber (glücklicher- oder klugerweise) keine Riesterrente abgeschlossen. Wir haben kein Auto und in der Mietwohnung in der wir leben können wir zu einem grossen Teil regenerative Energie nutzen und haben somit kaum steigende Energiekosten. Deswegen "fühle" ich mich zumindest weniger Betroffen als viele Deutsche und Nicht-Deutsche, die eine Ölheizung im Keller stehen haben oder täglich eine Stunde zur Arbeit pendeln müssen, weil es bei ihnen quasi kaum öffentlichen Nahverkehr gibt. Von den Menschen, die in den Ländern leben, wo sie sich jetzt schon kaum noch ein Brot leisten können, ganz zu schweigen.


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