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Ölkonzerne behalten fast die Hälfte des Tankrabatts (Politik)

Ulrich, Montag, 06.06.2022, 10:53 (vor 689 Tagen) @ Frankonius

Bloß keine "dirigistischen Maßnahmen". Der freie Unternehmer darf im Bestreben in Abstimmung mit anderen freien Unternehmern den höchst möglich erreichbaren Gewinn zu erreichen nicht behindert werden.
Das wäre ja Sozialismus.
Wobei die Abstimmung stillschweigend geschieht und nicht in verrauchten Hinterzimmern von irgend welchen Kneipen statt findet. Shell hebt um 5 Cent an, dann ziehen Esso und Aral mit und umgekehrt.

Genau so funktioniert es, und deshalb hat das Kartellamt auch keine Handhabe.

Als Wenig-Auto-Fahrer kann ich das relativ gelassen verfolgen, aber der Pendler der jeden Tag an die 100 km (oder mehr) zurück legen muss und nicht viel Kohle verdient ist am A***.

Nicht nur die Treibstoffkosten. Auch die Heizkosten, die Stromkosten, etc.

Bei Pkw gibt es zudem bei Verbrennern und E-Autos schon seit längerem einen in meinen Augen hoch problematischen Trend weg von kleinen, energieeffizienten Fahrzeugen hin zu größeren, schwereren. Klassische Kleinwagen wie der Opel Corsa, VW Polo, etc. verkaufen sich immer schlechter. Und das, obwohl sie im Laufe der Zeit immer größer geworden sind. Statt dessen boomen SUV-Varianten. Nicht nur Mecedes will sich auf das "Premium-Segment" konzentrieren, A- und B-Klasse sollen weg fallen. Selbst bei Unternehmen wie der Volkswagen-Gruppe soll es hin zu den größeren Modellen gehen, weil man an denen mehr verdienen kann. Auch die Kunden tragen eine Mitverantwortung für diesen Trend, sie kaufen schließlich bevorzugt die größeren Modelle.

Aktuell verschärft sich die Entwicklung durch den Teilemangel bei den Herstellern. Man konzentriert sich auf die großen, teuren Modelle, an denen man mehr verdienen kann. Das schlägt auch voll auf den Gebrauchtmarkt durch. Wer jetzt ein kleineres, sparsames Auto kaufen will, der zahlt "Apothekenpreise". Die Frage ist aber, geht diese Taktik der Hersteller längerfristig auf? Gerade falls es wirtschaftlich in den nächsten Jahren nicht gut laufen sollte, dann könnte es auf dem Markt im Segment ab der oberen Mittelklasse deutlich mehr Angebot als Nachfrage geben.


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