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Drastische Aussagen von RKI-Chef Wieler in einem Vortrag für die sächsische Landesregierung (Corona)

Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 17.11.2021, 22:50 (vor 1498 Tagen) @ FourrierTrans
bearbeitet von Lutz09, Mittwoch, 17.11.2021, 22:58

Zwang über die gesellschaftliche Ausgrenzung. Damit hast du wieder einige Prozent.


Und warum dann nicht einfach eine Impfpflicht, bevor man auch andere Bürger bzw. vollständig Geimpfte langfristig als Unterstützer verliert?
Beispiel: Ich glaube, just a gut feeling, dass viele U30jährige sich primär haben impfen lassen, um zurück in einen etwas normaleren Alltag zu kehren. Ich bin mir nicht sicher, wie viele von denen nächstes Jahr "impffaul" werden, wenn der Winter dieses Jahr dem letzten Jahr ähneln wird und im Sommer eh alles so läuft.


Das Thema Impfpflicht haben wir hier ja schon rauf und runter diskutiert. Wir werden sehen. Meine persönliche Einschätzung und die einiger Juristen aus unserem Freundeskreis ist, dass keine allg. Impfpflicht verabschiedet wird. Ein Impfnachweis für bestimmte Berufsgruppen ist aber durchaus im Bereich des möglichen (und, wie ich finde, auch wünschenswert).

Grundsätzlich sollte man aufpassen, und das sehe ich im Grunde wie du, dass man die Maßnahmen vernünftig abwägt, differenziert vorgeht und die Unterstützung der Geimpften und Genesen durch bestimmte Maßnahmen nicht verliert.

Um die Impfquote zu erhöhen, sind nun mal alle gefragt. Vor allem die, die noch nicht geimpft sind ;)

Und diese Gruppe ist viel heterogener, als oftmals verzerrt dargestellt. Unter dem Motto: Ungeimpft = rechts ist viel zu kurz gesprungen. Natürlich gehören radikale Impfgegner rechten und esoterischen Milieus an. Aber viele Ungeimpfte sind auch dem Prekariat zuzuordnen, Religionsgemeinschaften und aus anderen Kulturkreisen. Daneben gibt es jene, die eine Impfung bisher immer aufgeschoben haben, die auf einen anderen Impfstoff warten und die, die vor einer Impfung Angst haben.

Ich glaube, wir kommen nicht weiter, wenn wir alle in einen Topf werfen und stigmatisieren. Oder Geimpfte und Ungeimpfte in gut oder böse einteilen. Besonders hirnverbrannt ist die Einteilung von Wissenschaftlern in gut und schlecht.

Statt dessen brauchen wir, auch wenn es komisch klingt, mehr Aufklärung, eine bessere Kommunikation, mehr Überzeugungsarbeit und, wie an anderer Stelle erwähnt, Impfangebote, die näher zu den Menschen kommen.

Die Bereitschaft scheint ja auch vorhanden ist. Nicht umsonst bilden sich Impfbussen lange Schlangen. Und wissen viele Ärzte zu berichten, dass sich Ungeimpfte nach Gesprächen durchaus impfen lassen.


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