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Merkel: Virus-Mutationen vermutlich schon bei 20 Prozent (Corona)

Philipp54, Dienstag, 09.02.2021, 13:57 (vor 1172 Tagen) @ bobschulz

Ende 2020 lag der Anteil der Mutationen bei unter 1%. Drei Wochen später schon bei 6,9%. Stand heute sollen es ersten Vermutungen nach 20% sein.

https://www.n-tv.de/politik/Merkel-Virus-Mutationen-schon-bei-20-Prozent-article22347774.html


Im Spiegel war gestern hinter der Paywall ein Artikel, in dem es u.a. um die höhere Ansteckungsgefahr durch die englische Virus-Variante ging. Dabei wurden unterschiedliche internationale Studien zitiert.

In Großbritannien geht man mittlerweile von einer erhöhten Reproduktionszahl im Bereich von 38 bis 62 Prozent aus. Aktuelle Schätzungen in der Schweiz sprechen von 53 bis 67 Prozent. In den Niederlanden geht man von 43 Prozent aus. In Dänemark hat man eine Erhöhung der Reproduktionsrate um 48 Prozent berechnet.

Es scheint leider so, dass Wielers Aussage, man müsse mit einer Erhöhung der Reproduktionsrate um etwa 0,5 rechnen, durchaus im Rahmen liegt.

Das ganze ist natürlich mit Vorsicht zu betrachten. Viele Abschätzungen sind noch sehr ungenau, und man weiß nicht, ob sich das ganze auch unter Lockdown-Bedingungen ähnlich verhält. Aber man muss definitiv auf der Hut sein.


Alles richtig, nur schwillt mir der Kamm wenn ich dann heute lese (Münstersche Zeitung):
man wolle eine längerfristige Strategie für KiTas und Schulen "auf den Weg bringen". Ja ist denn schon Februar 2020? Was hat die Bildungspolitik die letzten 12 Monate gemacht???
Und die Konzepte sind dann kleine feste Gruppen (Ja Heidewitzka, Herr Kapitän, da brauchte man 12 Monate für um darauf zu kommen?) und eine Trennung Jahrgangsweise. Mussten die dafür erst Einstein ausbuddeln und befragen um auf das Offensichtliche zu kommen?

Lernen in Kleingruppen ist ja nun wirklich sehr effektiv, Referate ausarbeiten, Vorträge anschließend vor der gesamten Klasse, super!
Kleine Gruppen kann man auch im privaten Bereich bilden. Ich fände eine kommunale Unterstützung und Privatinitiativen bei der nächsten Homeschooling-Welle lerneffektiver, als Einzelunterricht in sozialer Isolierung unter hoher Belastung und zeitlicher Einbindung der Erziehungsberechtigten.
Die Trennung Schule und Lernen(Homeschooling), Hausaufgaben alleine Zuhause ist selbst mit Videokonferenzen suboptimal.
Erwachsenen geht es beim Homeoffice schon vor Corona ähnlich.
Manche haben die Disziplin und Konzentration um leistungsfähig am PC zu arbeiten, andere wollen lieber im Büro oder für sich sein, können sonst nicht ihre volle Leistung bringen.
In der Corona-Zeit kontrollieren die Arbeitgeber die Leistung und möchten manch ein Mitarbeiter lieber im Büro sehen.
Was ich bisher bei den Videokonferenzen im Homeschooling erlebt habe, auch in kleineren Gruppen, hat bei weitem nicht die Qualität und keine durchgehende Konzentration auf den Lerninhalt wie in echten Gruppen.
Die Störungen, die Lehrer unterbinden können, versuchen die Kinder selbst zu regulieren. Da "siegen" nicht zwangsläufig die Lernwilligen.
In kürzester Zeit wurde nach Beendigung der Konferenz in "unserem" Falle die noch zu erledigenden schriftlichen Aufgaben alleine erledigt.

Mir wäre an einem Gesamtkonzept gelegen, wie man gedenkt, eine nächste Welle gemeinschaftlich anzugehen.
Z.B. mit dem Ausbau betrieblicher Kindergärten und Grundschulbetreuung, angepasst an flexible Arbeitszeiten. Die könnten auch in Kleingruppen laufen, zusammengestellt nach Arbeitszeit und ob die Kinder auch in ihrer Freizeit zusammen sind.
Mit einer Einbindung von Studenten, Bufdis, Lehramtsanwärter in Privatinitiativen in kommunalen Gebäuden, oder Konferenzräumen der Betriebe für einen ergänzender stundenweise Hilfsunterricht.


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