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Merkel: Virus-Mutationen vermutlich schon bei 20 Prozent (Corona)

fallrückzieher, Dienstag, 09.02.2021, 11:32 (vor 1165 Tagen) @ Ulrich

Der Rückgang entspricht den Zahlen der letzten Wochen. Die durchschnittliche 7-Tagesinzidenz sinkt pro Tag im Schnitt der letzten 14 Tage um 2,8%. Der Rückgang entspricht nun 3,1%. Das ist kein sonderlicher Ausreißer, sondern im Zuge der täglichen Schwankungen recht "normal" und erwartbar.

Die Neuinfektionen des vergangenen Dienstags (RKI Meldung von Mittwochmorgen) lagen bei 7600. Bei einem gleichbleibenden Rückgang, dürfte man davon ausgehen, dass morgen früh ein Wert von ca. 5500 bis 6000 gemeldet wird.


Die wichtige Frage ist darüber hinaus, was machen die neuen Varianten des Erregers? Sollte ihr Anteil tatsächlich bereits bei 20 Prozent liegen, dann kommt er langsam in den Bereich, in dem er die Infektionszahlen beeinflusst.


Die viel entscheidender Frage für die nächsten Wochen und Monate wird sein, wie sich die zunehmende Durchimpfung der Risikogruppen (insbesondere in den Heimen) auf die Entwicklung der Zahl an Intensivbehandlungen auswirken wird. Wir müssen uns zunehmend von der fokussierten Betrachtung der Infektionszahlen verabschieden (zumal die Impfung eine Infektion ja augenscheinlich nicht verhindert).


Das wird dann positive Auswirkungen haben, wenn die Zahlen zumindest nicht deutlich hoch gehen. Kommt es allerdings zu einem Anstieg des Infektionsgeschehens, dann muss man mit einer spürbaren Zunahme von schweren Erkrankungen auch bei Jüngeren rechnen. Und "Jüngere" heißt zumindest aktuell noch "unter 80 Jahren". Schon vor Wochen hat Drosten davon gesprochen, dass auf der Intensivstation der Charité zunehmend auch Menschen in seinem Alter liegen würden.

Soweit kein Widerspruch. Mir geht es für die öffentliche Kommunikation nur darum, nicht aus dem Blick zu verlieren, warum die einschneidenden Maßnahmen notwendig sind. Es geht darum, die Überlastung des Gesundheitssystems zu verhindern und dafür ist der Blick in die Intensivstation unter Würdigung des zunehmenden Schutzes der vulnerable Gruppen elementar. Wir stellen hier in unseren Kliniken jetzt seit einigen Tagen einen erfreulich starken Rückgang der IntensivpatientInnen fest.


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