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So gefährlich ist Impfstoff-Nationalismus (Corona)

Ulrich, Sonntag, 31.01.2021, 17:44 (vor 1182 Tagen) @ markus

Viel ist in den vergangenen Corona-Monaten über Impfstoff-Nationalismus diskutiert worden, vor allem darüber, wie man ihn vermeidet. Doch spätestens seit der Impfstoff-Hersteller Astrazenca seinen Lieferplan für die EU reduziert hat, verbreitet sich der böse Geist ganz ungeniert: Warum bekommen die Briten ihren Impfstoff und nicht die EU?, fragt man in Europa. Aber niemand dort fragt: Warum bekommt Afrika so gut wie gar keinen Impfstoff? "Wenn wir über Impfstoff-Verteilung reden, muss man sich nur anschauen, wie die Welt grundsätzlich funktioniert", sagt Mncebisi Mbatha.

https://www.n-tv.de/panorama/So-gefaehrlich-ist-Impfstoff-Nationalismus-article22325737.html

Man sollte eines nicht vergessen. Keine Politikerin, kein Politiker in der EU, in Großbritannien, in den USA, in Kanada, in Japan, in Südkorea, in Singapur, ja vermutlich nicht einmal in Australien oder Neuseeland würde es politisch überleben, wenn sein Land große Mengen von Impfstoff für die Dritte Welt zur Verfügung stellen würde, bevor nicht große Teile der eigenen Bevölkerung geimpft sind. Gerade deshalb muss man um jeden Preis möglichst schnell die Produktionskapazitäten hoch fahren. Das ist der einzig praktikable Weg.

Zudem darf man nicht vergessen, dass das Virus um so härter zuschlägt, je mehr Alte eine Gesellschaft hat.


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