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Fakt zu Kindern und Covid-19 (Corona)

BukausmTal, Wuppertal, Mittwoch, 27.01.2021, 16:27 (vor 1179 Tagen) @ markus

Ulrich,
er hat nun schon mehrmals gesagt, dass es nicht um Streeck geht, sondern um Leute aus anderen wissenschaftlichen Bereichen.


... die nun wirklich gar keine fachliche Erfahrung auf dem Gebiet der Virologie oder Epiedmiologie haben.

Was soll da am Ende heraus kommen außer Kaffeesatzleserei?


Virologen und Epiedemologen haben aber auch keine, oder nur wenig Ahnung von z.B. Psychologie, Verhaltensforschung, Ökonomie, Verwaltungsorganisation. Und das sind einfach Bereiche, die man nicht ausblenden darf.


Die Politik blendet diese Punkte ja nicht aus, auch wenn man ihr das immer wieder unterstellt. In der Abwägung spielen diese Punkte mit rein. Wenn es auf der einen Seite der Waagschale aber um Leben und Tod geht, ist es verdammt schwierig, etwas mit mehr Gewicht zu finden.


Doch, natürlich tun sie das. So sind sie zum Beispiel auf die Inzidenzgrenze von 50 gekommen. Die wirklichen Fachleute dazu hat man anscheinend nicht gehört. Aber das hatten wir ja schon.

Und was das Beispiel von Leben und Tod angeht: hier gibt es doch gar kein schwarz, oder weiß. Die restriktivste Coronapolitik wird Menschen vor dem Tod durch das Virus schützen. Aber sie wird gleichzeitig auch anderen Menschen den Tod bringen, oder in der körperlichen Unversehrtheit beeinträchtigen. Krebspatienten werden nicht wie gewohnt versorgt, Fälle häuslicher Gewalt nehmen zu. Und das sind Folgen, die Virulogen eben nicht einschätzen können.


Krebspatienten werden aber noch weniger versorgt, je mehr Covid-19 Fälle intensivpflichtig werden. Mit der deutlichen Senkung der Zahlen auf den Intensivstationen wird auch wieder Platz für Krebs-OPs geschaffen. In diesen Fällen bewirken die Maßnahmen eine Verbesserung.

Virologen schauen auf diese Punkte sicherlich nicht. Aber Politiker tun das und wägen ab. Ganz banal gesagt rettet man lieber einen Menschen vor dem Tod und lässt dafür etwas mehr häusliche Gewalt zu als umgekehrt. Warum? Weil der Tod schlimmer ist als häusliche Gewalt. Das ist eine ganz beschissene Abwägung, die zurzeit getroffen werden muss.>

Das sehe ich so nicht.

Covidmaßnahmen können das Problem sicherlich verstärken.
Aber kein Land kommt um sie drumrum.
Agiert man nicht konsequent genug, muss man später bei hohen Zahlen umso mehr runterfahren un d braucht dafür mehr Zeit. Der inkonsequente Lockdown light hat vermutlich im Endeffekt zu mehr häuslicher Gewalt geführt als wenn man rechtzeitig im Oktober kurz und konsequent gehandelt hätte.


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