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Mal ein paar Thesen statt Fakten... (Corona)

markus, Mittwoch, 27.01.2021, 14:42 (vor 1795 Tagen) @ Jurist81

Ja und nein.

Ja, eine höhere Ansteckungsrate ist grundsätzlich problembehaftet. Was wäre aber wenn die Ansteckungsrate höher ist, der Verlauf aber milder? Dann wäre die höhere Ansteckungsrate sogar vorteilhaft, wenn eine Ansteckung zu einer Immunisierung führt.

Deswegen sollte man die Mutation nicht unterschätzen, aber jetzt so zu tun, als wäre unser System dem Untergang geweiht, weil eine Mutation vorliegt, die zu einem Ansteigen der Zahl der Infizierten führt, ist zumindest kurzsichtig auf Grundlage der vorliegenden Informationen.

Ja, natürlich wäre das absolut traumhaft, wenn die Sterberate deutlich sinken würde. Aber wir können jetzt schlecht einfach ein paar Monate abwarten und schauen, ob das Virus vielleicht harmloser geworden ist. Im Gegenteil: Wenn sich das nicht bewahrheitet, ist es zu spät und es sind schon wieder x-tausend Menschen unnötig gestorben.

Es klingt banal, aber: Man muss immer von dem schlimmsten ausgehen und nicht von dem günstigsten Fall, wenn man präventiv Menschenleben retten will. Denn hinterher ist es zu spät, es lässt sich nichts rückgängig machen. Ist das übertriebene Hysterie? Ich meine nein. Dafür geht es um viel zu viel.

Natürlich wird nicht das ganze System untergehen, wenn ein paar hunderttausend Menschen zusätzlich sterben. Aber das behauptet auch niemand. Im Gegenteil, die Gefahren werden sachlich und unaufgeregt diskutiert. Zumindest in den Medien, die ich konsumiere.


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