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Ramelow und Merkelchen: Wo ist das Problem? (Corona)

FourrierTrans, Dortmund, Montag, 25.01.2021, 18:26 (vor 1185 Tagen) @ Palermo

Man muss sich die Situation im Land einfach mal angucken. Leute gehen auf die Straße weil sie der Regierung nicht trauen, weil sie anzweifeln.

> Wir haben größt mögliche Einschränkungen, Menschen sterben und das alleine weil Angehörige nicht hin dürfen. Leute verlieren ihre Existenz weil die Lage eben noch nicht gut ist und man ggf im Winter 2020 eine falsche Wahrnehmung hatte.


Und dann zeigt uns einer der Entscheider, dessen Bundesland wirklich mies da steht, dass es ihm nicht so wichtig ist. Das er lieber locker plaudern möchte als die Aufgabe anzugehen.

Wenn er das lieber tun möchte gut, aber dann soll er Platz machen für jemanden den es interessiert. Das ist der Gegenentwurf zum OB Interview welches hier verlinkt wurde.


Deine Zustandsbeschreibung ist selbstverständlich korrekt, aber glaubst Du, es wäre ein Mensch weniger gestorben oder nur ein Betrieb weniger von der Pleite bedroht gewesen, wenn Ramelow während der MPK sein Handy in die Schublade gelegt hätte?

Ich habe ja an anderer Stelle schon erwähnt, dass mir auffällt, dass die Hauptstadtkorrespondenten praktisch "live" mit am virtuellen Verhandlungstisch sitzen, so aufgeregt, wie an den jeweiligen Abenden immer berichtet und getickert wird.

Irgendjemand muss die Journalisten ja aus der Sitzung mit den brühwarmen Infos versorgen. Und da es keine Einheitsredaktion gibt und jeder MP auch so seine bevorzugten und weniger bevorzugten Medien hat, gehe ich davon aus, dass sogar mehrere mit dem Handy unter dem Tisch Nachrichten nach draußen schicken.

Letztlich kann man angesichts der doch recht verschiedenen Regeln in den einzelnen Ländern das Gremium MPK allgemein in Frage stellen, aber das würde jetzt vielleicht zu weit führen.

Nein das stimmt natürlich. Ob er da jetzt 30 Minuten Candy Crush spielt oder nicht, ändert erst einmal nicht viel. Ich stelle aber die fachliche/intellektuelle Kompetenz des Großteils der Spitzenpolitiker in Frage. Und es ist ja nicht so, als stolpere man nicht täglich über derartige Meldungen. Spahn beschäftigt über 50 Anwälte und Berater von EY und co, um seinem Ministerium und ihm selbst bei der Beschaffung von Schutzausrüstung helfen zu lassen (Kostenpunkt bis dato: 30 Millionen Euro). Was macht denn sein Ministerium eigentlich dann genau selbstständig? Ich habe das Gefühl, dass es hier tatsächlich so eine Art "adverse Selektion" gibt und die geistige Elite des Landes definitiv nicht mehr in der Politik landet. Das ist ein Problem.


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