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Nicht dass am Ende ein Journalist Zahlen vertauschte (Corona)

Freyr, Dienstag, 26.01.2021, 12:49 (vor 1186 Tagen) @ Freyr
bearbeitet von Freyr, Dienstag, 26.01.2021, 12:57

In der öffentlich zugänglichen Studie gibt es ja die Zahlen:

AstraZeneca (in der SD/SD Kohorte, in der LD Kohorte habe die ja bekanntlich 0 Ältere)
Anteil >55 Jährige: 16,2% (718 Personen absolut)
Anteil >65 Jährige: leider keine Daten
Anteil >70 Jährige: 5% (224)

Keine Angabe zu Fällen oder Wirksamkeiten bei >55 Jährigen

Nun hatte aber die englische Arneimittelbehörde (MHRA) auch Zahlenschnippsel veröffentlicht die nur sie zur Einsicht bekam. Es soll wohl 660 Personen in der AstraZeneca-Studie gegeben haben über 65 Jahren (2 symptomatische Covid-19 Fälle).
Und diese 660 Fälle sind 8,2% der Gesamtgeimpften. Und so kamen einige andere Journalisten auf Twitter zu dem Schluss dass man beim Handelsblatt die Zahlen vertauschte bzw. die 8% der Teilnehmer für 8% Wirksamkeit gehalten hat.

Ich kann mir nicht vorstellen dass jemand so dumme und schwerwiegende Fehler machen könnte. Andererseits gibt es sonst keine Quellen zu der 8% Wirksamkeit. Der Handelsblatt beruft sich auf interne Quellen bei der Regierung.

EDIT: daher nehme ich als Primärquelle wenn es geht die Studien, so dass zumindest ein "Übertragungsfehler" nicht vorkommt, statt das aus einer Sekundärquelle zu entnehmen bei der Nichtwissenschaftler Zahlen in Artikeln verwenden.


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