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Israel beginnt mit Corona-Impfung von Jugendlichen (Corona)

Philipp54, Montag, 25.01.2021, 15:27 (vor 1179 Tagen) @ Sascha

Ich arbeite in der IT im Bereich der Webentwicklung - seit über 20 Jahren.
Und aus der Erfahrung kann ich sagen, dass viele Bestimmungen z.B. der DSGVO völlig weltfremd sind und an der Realität vorbei gehen.
Trotzdem sind die Daten die wir speichern sicher und werden nicht missbraucht.
Ich persönlich hätte auch kein Problem damit, wenn für einige Zeit anonym gespeichert würde, dass mein Smartphone am 23.1. 2021 um 9:30 bei Rewe war.
So könnte man Betroffene benachrichtigen, wenn es bei Rewe einen Ausbruch gibt.
Das Gleiche könnte man bei hoffentlich wieder offenen Restaurants anwenden.
Registrierung des Smartphones als Vorrausetzung für das Betreten des Restaurants, solange die Pandemie dauert.


Ich habe damit schon ein Problem, wenn schon die Namenslisten in den Restaurants für polizeiliche Ermittlungen zweckentfremdet wurden. Wie attraktiv sind dann wohl echte Bewegungsdaten und wie ungern wird man "nach Corona" diese Option wieder aufgeben?

Grundsätzlich bin ich auch kein "fundamentalistischer Datenschützer". In der Regel macht es mir nichts aus, wenn irgendwo mein Name gespeichert wird. In anderen Bereichen geht es mir sogar total auf den Keks, wenn man bei Behörden Anträge mit Daten ausfüllen muss, die der Behörde eine Etage darüber vorliegen und man den Datenaustausch nicht sinnvoll verzahnt.

Es gibt für mich aber Daten, die absolut schützenswert sind. Gesundheitsdaten zum Beispiel - aber eben auch Bewegungsdaten. Zumindest möchte ich die Oberhoheit darüber haben, ob ich z.B. beim Rewe mit Karte zahlen und somit dort einen Fußabdruck hinterlassen, oder nicht.


Hast Du Google Maps an, ist Dein Bewegungsprofil bekannt. Bspw. auch, an welchem Bankautomatat Du Geld gezogen hast.


Dass das für mich keine Neuigkeit ist, sollte aus meinem Beispiel mit Rewe ja klar geworden zu sein. Trotz alledem ist das dann immer noch meine Entscheidung, ob ich diese Dienste nutze und die Daten hinterlasse.

Wenn die Krankenkasse jetzt überprüft, ob man ein Hochrisikopatient ist und die Personen anschreibt,fasst man auch gespeicherte Daten zusammen. Für eine gute Sache.


Und trotzdem möchte ich, dass ich zum Beispiel bei Krankheitsdiagnosen entscheide, was ich wem davon mitteile.

Bei meinen Kartenzahlungen bekomme ich eine Abbuchungsbestätigung per SMS.
Ich sehe nur mit enorm hohem Aufwand Möglichkeiten, Daten zu schützen.

Die Aufklärungspflicht, wer welche Gesundheitsdaten bekommt, findet bei jedem Arzt und im KH statt. Es geht dabei um die digitale Weitergabe weit über Info´s an die KK hinaus.

Ich bin mir sicher, dass es Dir wichtig ist, alles dafür zu tun, Deine Daten dicht zu halten. Und das ist absolut schützenswert. Aus dem Grund käme ich auch nicht auf die Idee einer Zwangsapp.
Ich vermute jedoch, dass viele Leute das Wort Datenschutz dazu benutzen, sich zu verweigern und gleichzeitig für Datensammler parallel alle Schleusen offen zum Abgreifen haben.

Beim klicken gefunden
Corona-Warn-App: Warum weniger Datenschutz nicht effektiver ist


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Bei dem Impfen von Kindern in Israel geht es mMn um eine erweiterte Zulassung des Impfstoffs von Moderna und Pfizer.
Es gab zu wenig Testkandidaten damit das Vaccine der beiden Hersteller eine Zulassung ab 16 erhielt.
Bei AstraZeneca fehlen die Testdaten nach oben in der Altersscala.
Über den "gläseren Israeli" holt man sich mit den "freiwilligen Impfungen", Zulassungsdaten für die zuständige Behörde.
Statt Datenklau, war mein Vorschlag, in der EU mit off label Impfungen Kinder aus Hochrisikogruppen gezielt auszusuchen (über Gesundheitsdaten) und eine freiwillige Impfung in Absprache mit dem Arzt anzubieten.

Reichen ua Apps und bekannte Gesundheitsdaten weder aus, die Pandemie einzudämmen, noch einen Impfstoff in geopolitisch brenzligen Lagen für die gesamte (wirtschaftlich relevante) Bevölkerung bereit zu stellen, treten Geheimdienste in Zusammenarbeit mit der Regierung auf den Plan.


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