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Fakt zu Kindern und Covid-19 (Corona)

garypaul, Unna, Mittwoch, 27.01.2021, 13:17 (vor 1156 Tagen) @ Ulrich

Das betreiben aber beide Seiten.


Das verstehe ich leider nicht.

Ich bin bisher davon ausgegangen, Lehrer/Erzieher, Eltern/Schüler, hätten gerne, sofern möglich, eine brauchbare Studie über die wirklichen Risiken in Kitas und Bildungseinrichtungen.


Davon sollte man auch ausgehen.

Klar ist wohl mittlerweile das Studien aus Frühjahr/Sommer 2020 leider vollkommen unbrauchbar waren/sind.


Das sehen viele Bildungspolitiker leider komplett anders, Frau Eisenmann ganz weit voraus. Wenn es nach der gegangen wäre, wären die Schulen gar nicht geschlossen worden.

Neuere Studien u.a. aus der Schweiz oder aus Österreich, kommen da wohl zu ganz anderen Ergebnissen, Schulen können doch Treiber der Pandemie sein.


Nur leider kollidieren sie mit den vorgefassten Meinungen.

Immer noch ganz wertfrei, da sind wir wohl erst in einigen Jahren schlauer.
Aber eine Tendenz ist schon erkennbar.


Die Tendenz ist sogar eindeutig.


Von Politiker Seite, da bin ich bisher davon ausgegangen, hier sollen Kitas und Schulen geöffnet haben, damit die "Wirtschaft" läuft, was auch vollkommen legitim ist, leben wir nun einmal alle von. Da nimmt man dann alles an Studien die irgendwie für mein Anliegen "passen".


Eine Schließung von Kitas und Schulen ist in der Tat hoch problematisch. Aber nach dem sich immer mehr verdichtenden Wissensstand dürfte die Offenhaltung sogar schwerwiegende negative Konsequenzen für die Wirtschaft haben.

Und falls wie gestern Frau Eisenmann im Mittagsmagazin mit o.g. Studien konfrontiert wird, äußert sie sich nicht dazu. Sehr bezeichnend.
Wäre ehrlicher zu sagen, Todesfälle müssen wir leider in Kauf nehmen, hat es ja mittlerweile auch schon gegeben, anders geht es nicht, so ist halt das Leben...


Frau Eisenmann ist komplett durchgenkallt, anders lässt es sich leider nicht ausdrücken. Von ihren Positionen ist selbst ein Kretschmann noch ein geraumes Stück entfernt.

Zur Erinnerung: Zu Beginn hatte man die Vermutung, dass man Schulen und Kitas schließen muss, da sie stärker als andere Bereiche zur Pandemie beitragen.
Das hat sich ziemlich schnell als nicht zutreffend herausgestellt. Dann wechselte jedoch die Argumentation schnell dahin, dass sie auch beitragen. Und am Ende reichte es, dass es ein paar infizierte Kinder gab, um sie länger als Gastronomie geschlossen zu halten.

Schulen, Kitas tragen leider mit großer Wahrscheinlichkeit zum Infektionsgeschehen bei.


So ist es. Die statistischen Daten sind eindeutig. Und Antikörperuntersuchungen haben ergeben, dass ein großer Teil der Infektionen von Kindern und Jugendlichen unerkannt abliefen.

Abgesehen davon war es von Anfang an utopisch, daran zu denken einen geregelten Präsenzunterricht im Winter durchzuführen.
So etwas ist aus Lehrersicht total weltfremd.


Fakt ist, Frau Eisenmann ist eine der Personen, die gar kein Konzept hat für den absolut wahrscheinlichen Fall einer zweiten Welle, die ja dann auch eingetroffen ist.

Kann ich dir in allen Punkten zustimmen.

Es darf hier nicht so getan werden, dass Erzieher/Lehrer nicht arbeiten möchten, ganz im Gegenteil, nur wenn Frau Eisenmann meint nur Studien die ihr "passen" sind annehmbar, dann muss sie vorsichtig sein, dass die Stimmung nicht "kippt".


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