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Jetzt also auch noch die Antisemitismus-Keule (Sonstiges)

Jurist81, Freitag, 17.07.2015, 10:43 (vor 3207 Tagen) @ prosakind

Nicht meine Worte. Noch nicht mal Krugmans Worte. Sondern Krugmans Wiedergabe der Zuschriften, die er aus Deutschland erhält.


Die in der ganze Sache sicherlich unglaublich relevant sind.

Ich fasse mal mein Verständnis dieses Threads zusammen: Ursprünglich ging es um die Frage, ob der Grexit bevorstehe. Dann wandelte sich die Diskussion in eine Schuldbetrachtung. Zu Verstärkung der jeweiligen Positionen hat man dann andere zitiert. Unter anderem einen amerikanischen Wirtschaftswissenschaftler, der Keyenes Lehre folgend mehr Investitionen forderte. Dass diese Investitionen von anderen und nicht von den USA oder gar Krugman persönlich erbracht werden sollen, um u.a. geopolitische und wirtschaftspolitische Interessen der USA zu stützen, geschenkt. Dass Krugman im gleichen Atemzug fordert, dass die Investitionen der anderen Geschenke sein sollen, unstreitig. Und da diese Meinung nicht auf eine Mehrheit hier stößt, holst du jetzt antisemitische Anfeindungen gegen eben diesen hervor, um die Diskussion wieder in eine andere Richtung zu lenken. Nach dem Motto, wer Opfer rassistischer Einwürfe ist, muss im Recht sein. Ziemlich durchschaubar, wenn du mich fragst.

Mir sind die persönlichen Begebenheiten des Herrn Krugmans egal. Seine religiösen oder weltschaulichen Ansichten, seine Hautfarbe, seine sexuelle Ausrichtung, ja selbst seine Präferenzen im deutschen Fußball, so er solche denn hat, sind mir scheißegal.

Was aber alles andere als egal ist:

Krugman ist, und das teilt er mit anderen Keynesianer, hochgradig asozial:

Unter dem Deckmantel der sozialen Wohltat, versteckt er seinen ureigensten Egoismus. Was Krugman und die anderen Keynesianer fordern: Investitionen auf Kosten anderer. Wenn es nicht andere Private oder Staaten sind, dann halt die nachfolgenden Generationen. Ist ja auch leicht, die können sich nicht wehren.

Was bei diesen angeblichen Keynesianern so unglaublich anstrengend ist, ist der Umstand, dass sie immer nur die halbe Lehre Keynes umsetzen wollen: "Ausgeben, wenn die Wirtschaft in Schieflage ist"- die zweite und mindestens ebenso wichtige Forderung, damit dies klappen kann - wenn es das überhaupt tut- "Sparen, wenn alles im Lot ist, um die Ausgaben in der Krise zu finanzieren" vergessen diese Experten leider immer wieder.

K


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