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Selenskij und Trump streiten sich vor laufenden Kameras (Politik)

virz3, Oberhausen, Dienstag, 04.03.2025, 15:21 (vor 285 Tagen) @ Pfostentreffer


Ich kann wirklich gar nicht glauben, was für ein Idiot zum mächtigsten Mann der Welt gewählt wird. Für mich sind die Amis was dies anbelangt, einfach ein strunzdummes Volk.


Und ich kann gar nicht glauben, dass es immer noch Menschen gibt, die das rein auf die USA beziehen, obwohl wir ja sehen, dass es ein Phänomen ist, dass nahezu die komplette westliche Welt betrifft.

Man schaue nur zu uns. Bei uns haben fast 50 % Merz und Weidel gewählt. Da du ja vor allem auf den wirtschaftlichen Aspekt ansprichst: Merz hat die letzten 2 Jahre in Verbindung mit Merz die deutsche Wirtschaft komplett lahmgelegt, um nun mit dem Grund, warum er sie lahmgelegt hat, die deutsche Wirtschaft wieder anzukurbeln und sich anschliessend als grosser Wirtschaftsheld feiern zu lassen. Weidel / AfD möchten aus der EU raus, was ein wirtschaftlicher Totalschaden für alle wäre. In Bayern wählen über 70 % rechtspopulistische Parteien. Und über den Osten haben wir dann noch gar nicht gesprochen.

Dazu lügen beide fast genausso oft wie Trump und äussern sich regelmässig rassistisch und oder diskriminiernd, was weitere Parallelen sind, Merz lässt jetzt sogar gemeinnützige Organisationen einschüchtern und will eigenhändig Europarecht aussetzen. Das einzige, was man Merz politisch gegenüber Trump zugute halten kann, ist die Tatsche, dass er noch nicht damit aufgefallen ist, den Staat komplett abzuschaffen (noch). Wo sind wir da jetzt genau klüger als die Amis?

In anderen Ländern passiert das gleiche. Wir sollte uns vielleicht mal die strukturellen Gründe dafür anschauen, anstatt die ganze Zeit "die Amis sind so doof" zu rufen.

Ich hatte noch nie große Ambitionen, die USA zu besuchen. Mit der Wahl von Trump hat sich die USA in ein Land gewandelt, was ich im Leben nicht besuchen möchte.


Es fühlt sich wirklich an wie eine schlechte Komödie. Europa muss seine Lehren daraus ziehen. Insbesondere was die eigene Verteidigungsfähigkeit betrifft. Europa wird da durch kommen. Die Amis auch, fragt sich nur wie.

In der Zeit nach Trump wird der zukünftige POTUS versuchen dürfen, das zerschlagene Porzellan wieder zu kitten. Falls es denn ein halbwegs "normaler" werden sollte...


"In der Zeit nach Trump" ist aktuell das wahrscheinlichste Szenario, dass ein anderer Diktator übernimmt. Es wird nicht mehr "normal", weder drüben noch hier. Das sollte so langsam jedem klar sein. Es sei denn, wir stehen heftig dagegen auf. Und davon sind wir sehr weit entfernt.

Merz mit Weidel oder gar Trump in einen Topf zu werfen, ist aber auch einigermaßen hanebüchen.

Weder spricht Merz von einem EU Austritt noch von millionenfacher Remigration, noch spricht er von Germany first, droht langjährigen Partnerstaaten mit hohen Zöllen und reißt Beziehungen mit der Abrissbirne ein.

Seine Haltung zur Schuldenbremse kann man durchaus kritisch diskutieren. Jetzt, wo Trump und die USA unmissverständlich gezeigt hat, das auf sie kein Verlass mehr ist, müssen wir in unsere Sicherheit investieren. Wir haben da gar keine andere Wahl mehr!

Hätte man das auch schon vor Monaten oder, wie du schreibst, gar 2 Jahren erkennen können? Ja, möglicherweise. Ging es denn damals schon darum, das Sondervermögen für die eigene Sicherheit zu verwenden? Ich hab es nicht mehr auf dem Schirm.

Davon ab ist es nicht seine Aufgabe, in der Opposition der Regierung das Leben leicht zu machen. Wahrscheinlich waren es sogar parteitaktische Spielchen, genauso waren es parteitaktische Spielchen als es um die Abstimmung zur Migrationskrise ging. Ich glaube, wir müssen uns davon frei machen, dass alle Parteien ausschließlich das Wohl Deutschlands im Blick haben. Sogar Lang hat mit diversen Themen aufgeräumt und gebeichtet, das sie teilweise wissentlich Mumpitz fabriziert hat.

Aber ja, man kann ihm diese Kehrtwende ankreiden.

Zum allgemeinen Wahlverhalten in DE oder gar im Westen: ja, wir haben definitiv ein Problem mit Rechtspopulisten. In Summe haben wir aber noch immer knapp 80%, die die AFD nicht gewählt haben.


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