Demonstrationen vor Tesla-Showrooms in den USA (Politik)

Ulrich, Sonntag, 02.03.2025, 08:53 (vor 287 Tagen) @ Gargamel09
bearbeitet von Ulrich, Sonntag, 02.03.2025, 09:02

Gestern kam die berechtigte Frage auf, wieso es in den USA so wenig Widerstand aus den Reihen der Politik und der Zivilgesellschaft gegen Donald Trump gibt. Heute berichtet der Spiegel hinter der Paywall von Demonstrationen vor den Showrooms von Tesla. Die Demonstranten halten Tesla aus gutem Grund für die Achillesferse von Elon Musk.

https://www.spiegel.de/auto/demonstrationen-vor-tesla-haeusern-gegen-elon-musk-stosse-deine-aktien-ab-verkaufe-deinen-tesla-a-47bce63b-a15c-421e-b544-c5713990ac2f

Man will möglichst viele Menschen dazu bringen, ihren Tesla zu verkaufen, um die Gebrauchtwagenpreise zu drücken und so Druck auf Teslas auszuüben, auch die Neuwagenpreise zu senken. Zudem fordert man Inhaber von Tesla-Aktien auf, diese abzustoßen.

Der Kurs der Tesla-Aktie ist nach dem Wahlsieg von Donald Trump enorm in die Höhe geschossen. Vor einem Jahr lag er noch bei knapp 190 Dollar, um in der Spitze im Dezember auf ca. 480 Dollar hochzuschießen. Seitdem fällt er wieder, am Freitag lag er aber noch bei gut 290 Dollar.

Vor ein paar Tagen hat sich auch das Handelsblatt mit Tesla beschäftigt:

Tesla - Aktie verliert massiv an Wert – Zweifel der Anleger wachsen (Handelsblatt vom 26.02.2025)

"Elon Musk hat aus Tesla den wertvollsten Autohersteller der Welt geformt. Doch in einem Monat hat die Marke nun mehr Börsenwert verloren, als VW, BMW und Mercedes zusammen wert sind."

P.S.: Auch der Tagesspiegel berichtet über Proteste, (noch?) ohne Paywall.

Wegen Kürzungen in US-Behörden: Demonstrationen gegen Musk vor Tesla-Läden in den USA

"In mehreren US-Städten kam es zu Protesten. Die Organisatoren riefen zum Verkauf von Tesla Aktien auf. In New York wurden neun Menschen festgenommen."