USA: No more free speech? (Politik)

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Samstag, 01.03.2025, 09:09 (vor 288 Tagen) @ Frankonius
bearbeitet von FourrierTrans, Samstag, 01.03.2025, 09:15

Außer von den üblichen Verdächtigen, Liz Cheney und dem netten Bernie Sanders habe ich aus den USA noch keine kritische Stimme gehört.
Vielleicht ein paar Hinterbänkler der sonst nicht mehr existenten Demokraten?

Gibt es außer CNN und MSNBC noch kritische Massenmedien in den USA?
Die wenigen linken Youtuber haben gemessen an den rechtsextremen Hetzern nur einen homöopathischen Anteil in den sozialen Medien.
Spezielle Algorithmen bei X, Instagram und Facebook begünstigen die rechten Hetzer.

Trump hat ja auch schon mehr oder weniger durch die Blume angekündigt, dass CNN, MSNBC und Co. bald "weg" kommen würden.
Erleben wir gerade die US-Version von Deutschland im Jahre 1933?

Ja.

Die Frage nach den Medien ist die eine, die nach den Menschen ist die andere. Wo sind die Hunderttausenden von Amerikanern, die in den letzten Jahren für noch so x-beliebige Themen auf der Straße waren? Jetzt, wo ihr Präsident den Weg des Faschismus einschlägt und das eigene Land und einen im Krieg stehenden Präsidenten bis aufs Niederste entmenschlicht? Mit Fake-Akzent und Belustigung über die Kleiderwahl. Wobei ich mich sowieso frage, warum er sich über die Kleiderordnung so "aufregt". Ein Puli ist für dieses in größten Teilen stets unkultivierte und rassistisch-überheblich gebliebene Land eigentlich noch "over-dressed". Im Nachhinein frage ich mich auch, ob es eigentlich immer nur einen Demagogen wie Trump gebraucht hat, um die braune Seele der Amerikaner hervorzuholen. Die Liebe zum großen starken Mann, der viel besser ist als der Rest der Welt, kann man ja in jedem Marvel-Hollywood-Film bestaunen.