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Die Begeisterung für Abschiebungen in gewisse Staaten kann ich nur begrenzt nachvollziehen (Politik)

markus, Mittwoch, 28.08.2024, 21:10 (vor 469 Tagen) @ virz3

Es geht nicht um toll. Es geht um Abwägung widerstreitender Interessen. Und da überwiegt das egoistische Motiv der Entscheidet, d.h. der Wähler, über das altruistische Motiv.

Was will ich sagen? Dem Wähler ist die Integrationsfähigkeit in den deutschen Staat (quantitativ und qualitativ) wichtiger als die Hilfe fremder Menschen.

Und das ist meines Erachtens auch richtig und überlebenswichtig. Zunächst muss ich schauen, dass das Zusammenleben in meinem Staat funktioniert, bevor ich anderen helfe, die aus Staaten kommen, wo das nicht funktioniert.

Im Flugzeug heißt es auch, dass man zunächst sich selbst helfen soll, bevor man seinem Nachbarn hilft. Und jetzt befinden wir uns in einer Situation, wo ein weiteres Helfen für bestimmte Gruppen zu einer Gefährdung und Belastung unseres Systems werden. Und die Gefahr muss gar nicht direkt von den Flüchtlingen ausgehen. Die viel größere Gefahr ist das Abwenden der Bürger von den etablierten Parteien.


Das Zusammenleben in Deutschland funktioniert. Es ist jetzt nicht so, als stünden wir kurz vorm Bürgerkrieg. Wir haben eine EM ohne Probleme über die Bühne gebracht. Es wird gerade das Oktoberfest vorbereitet. Das Westfalenstadion wird weiterhin voll sein. Wir sollten jetzt zeigen, dass wir trotz islamistischem Terror keinen Trübsal blasen. Wird sind ein starkes und freies Land. Wir sollten vor allem keine Angst haben.


Ach komm! Wir haben genug Ecken, an denen das Zusammenleben eben nicht (mehr) funktioniert. Spätestens seit dem Überfall der Hamas zeigen sich Zigtausende Muslime von der allerschlechtesten Seite. Das jüdische Leben ist insbesondere in Berlin nicht mehr das sicherste...

Ihr müsst auch mal aufhören, alles auszublenden...


Man sollte sich von dem Gedanken verabschieden, dass es eine perfekte und absolut fehlerfreie Welt geben könnte. Es gibt tausende Muslime, die sich nicht benehmen. Es gibt aber auch tausende Deutsche, die sich nicht benehmen. Fast 20% der Wahlberechtigten sind dumme Arschlöcher, die die AfD wählen. Ein kleiner Teil der Menschen begeht Straftaten. Das war schon immer so und wird auch immer so bleiben. Eine 100 prozentige Sicherheit wird es nie geben.

Trotz allem kann die Überschrift doch nicht sein, dass das Zusammenleben nicht mehr funktionieren würde. Wir sind noch immer ein demokratisches Land. Wir haben eine starke Wirtschaft, wir haben Meinungsfreiheit, wir haben Freiheitsrechte, es schlagen hier keine Bomben ein und es droht kein Bürgerkrieg. Das Zusammenleben funktioniert in Summe und es gibt keinen Grund, Angst zu haben.

Eine Demokratie haben wir noch, ja. Unsere Wirtschaft ist komplett auf dem absteigenden Ast.

Das belege doch bitte einmal. Wir haben Rekordbeschäftigung und ein Rekord BIP. Es gibt gerade einfach nur kein weiteres Wachstum, was aber normal ist, schließlich sollen die hohen Zinsen die Nachfrage ganz bewusst drosseln, um die Inflation auf 2% zu drücken. Auf dem absteigenden Ast wären wir, wenn die Kennzahlen runtergehen würden.


Ja, ne Meinungsfreiheit haben wir wohl, sofern man akzeptiert in irgendeine Ecke gedrückt zu werden. Die Freiheitsrechte wurden vor 2-3 Jahren noch maßgeblich eingeschränkt. Ob das immer sinnvoll war, darüber wird oder wurde ordentlich gestritten.

Rational betrachtet war Corona die deutlich größere Gefahr. Nur mal zum Vergleich: Trotz aller Gegenmaßnahmen hatten wir 180.000 Tote nur in Deutschland. Die Zahl der Toten durch Terror ist dagegen verschwindend gering. Bei Terror gibt es auch keine exponentielle Zunahme. Das ist ja eigentlich der Hauptgrund dafür gewesen, warum wir Freiheitsrechte eingeschränkt haben, vor allem weil das Gesundheitssystem nicht zusammenbrechen sollte. Ohne diesen Umstand hätten wir diese Maßnahmen nicht gemacht. Dann hätten wir diese Risiken einfach in Kauf genommen.


Wenn das Zusammenleben in Summe nicht funktionieren würde, wäre das auch schlecht! Die Tendenz geht jedoch in eine deutlich andere Richtung. Wenn wir es nicht mehr schaffen, die Menschen die noch immer in grossen Zahlen zu uns kommen, nicht mehr integrieren können, dann kippt das Zusammenleben immer mehr in eine falsche Richtung.

Und wir schaffen es derzeit nicht mehr.

Das belege doch bitte einmal. Wie viele Menschen kommen derzeit zu uns? Zeige mir Statistiken aus denen hervorgeht, dass es jetzt schlechter läuft als in den Jahren zuvor. Du kennst die Zahlen nicht, wenn du ehrlich bist. Es ist dein Bauchgefühl.


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