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Wolfgang Bosbach mit ein paar klaren Aussagen (Politik)

Phil, Dienstag, 27.08.2024, 14:42 (vor 470 Tagen) @ koom

Das halte ich auch alles eher für ein Problem bestimmter Erwartungshaltungen. Natürlich kombiniert damit, dass z.B. nicht wenige Schulen ewige Zeiten (bis heute) in einen zunehmend schlechten Zustand gekommen sind. Und dann "auf einmal" war Geld da...

Das ist es wohl auch, was da so in einer Wechselwirkung steht.

Ansonsten sind die Herausforderungen für die Kommunen und Städte natürlich dennoch sehr groß. Das zu negieren, würde nicht helfen. Dsa betrifft aber eher Fragen der finanziellen Ausstattung und der organisatorischen/Personellen Ausstattung.

Und eigentlich sollte auf dieser tiefsten Ebene (also vom Bund aus betrachtet, übre die Länder, über die Landkreise bis hin zu einer Stadt/kommune) ja die "Arbeit am Menschen" passieren. Und da fehlt einfach so vieles und das auch in ziemlichen Größenordungen. UNd klar, es fehlt auch selten schlichtweg das erst einmal wichtigste: Wohnraum für die Flüchtlinge/Asylsuchenden. Oftmals, ich habe das bei der Arbeit ja oft auf dem Tisch, gibt es aber auch eine Wechselwirkung hier. Aufgrund der enorm knappen Ressourcen (personell, organisatorisch und finanziell) der Kommunen/städte, wollen diese nur zentrale Unterkünfte. Weil dies einfach anders überhaupt nicht mehr gehen würde (mal salppp gesagt, der eine "Sozialarbeiter" müsste fortan durch eine ganze Stadt/Ort gurken, statt halt nur auf einer zentralen Liegenschaft tätig zu sein.

Da das ehrenamtliche Helfen auch deutlich zurückgegangen ist (gegeüber jenen Tagen in +/- 2015), fehlt auch dieses wichtige gesellschaftliche Bindeglied.

Und klar ist ja auch, dass wir es im Falle von Kriegsflüchtlingen eben auch mit Menschen zu tun haben, die diverse psychologische Betreuung benötigen würden. Das wäre dann erst mal der Grundstein, um überhaupt die Frage anzugehen, dass diese Menschen die deutsche Sprache lernen sollen. Wobei man ja auch nicht genug Menschen findet, die überhaupt Deutschunterricht anbieten würden/können.

Und so könnte man so vieles noch dazu schreiben. Es bräuchte ein engmaschiges und finanziell recht komfortabel ausgestattetes Modell, welches eben "den Staat" auch mit "gesellschaftlichen akteuren" deutlich verknüpfen würde. Und daneben eben auch ein recht klares Asyl- und Fluchtsystem, welches eben auch dafür sorgt, dass eben jene, die nicht darunter fallen, auch wieder in ihre Herkunftsländer gelangen; was natürlich unendlich schwierig ist. Aber eher die Ebene des Bundes ist, bzw. des BAMFs - und dann der Exekutive jeweils.

Aber das vor Ort, dort wo die Menschen dann sind, zu wenig passiert und große Probleme deswegen entstehen. Für mich nicht von der Hand zu weisen. Und auf dieses halbwegs ächzende Gebilde treffen dann Ebene die "Einflüsterer", inzwischen ja eher nur noch via Internet/sozialen Medien. Also die "Ankerhäfen" mit irgendwelchen radikalen Moscheen oder Predigern braucht es gar nicht mehr. Was dann eben kein gutes Gemisch ist. Da werden immer welche hängen bleiben oder aber, klar, sie warenr es schon, als sie kamen. Da ist man dann eher beim Thema "Polizei / Nachrichtendienste" etc. und auch dem gesamten Umgang mit dem Komplex "sozialer Medien".

Aber gsanz unten in der ganzen Hierarchie sitzen halt Sachbearbeiter in Stadthäusern etc. und müssen quantitativ und qualitativ Aufgaben lösen, die in der Form nicht mehr für sie lösbar sind.

MFG
Phil


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