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Bis zu ein Viertel der deutschen Belegschaft: Autozulieferer ZF will 14.000 Stellen streichen (Politik)

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 26.07.2024, 12:01 (vor 508 Tagen) @ Will Kane
bearbeitet von FourrierTrans, Freitag, 26.07.2024, 12:19

Wissing-Skandal kein Einzelfall: Auto-Lobbyist mit fragwürdigen Methoden (ZDF heute)

Ein fragwürdiger Haufen, der z.B. dem Bundestag Transparenzangaben verweigert. Der Chef hat bereits an Straßenblockaden teilgenommen - gegen Busspuren. Seine Doktorarbeit ist in beträchtlichen Teilen abgeschrieben, der Laden betreibt fragwürdiges Greenwashing, angebliche CO2-Kompensation durch Aufforstung. Die Frage ist, nur wo. 2024 ist noch ein einziger Baum gepflanzt worden.


Im Kontext dazu, ein Update aus Friedrichshafen heute (da wollte man sich wohl nicht lumpen lassen, nachdem auch SAP das eigene "Effizienzprogramm" noch mal nach oben korrigiert hat):

https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_100456696/autozulieferer-zf-will-bis-zu-14000-stellen-streichen.html

Dieser vermaledeite Fachkräftemangel!

Mal sehen, wie lange die Lobby-Gruppe noch was zu lobbyieren hat. :-)


Bei ZF dürfte es vermutlich darum gehen, dass man bei Elektrofahrzeugen deutlich einfachere Getriebe benötigt als bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren. Statt hoch komplexer Getriebe mit einer Vielzahl von Gängen vor allem Ein- oder Zweiganggetriebe. Und das betrifft nicht nur Pkw, sondern auch einen sehr breiten Bereich von Nutzfahrzeugen aller Art.


Das ist das eine.

Das andere sind extreme Zinszahlungen, die durch die Kredite für Unternehmenszukäufe entstanden sind.

Im übrigen geht bei ZF die Verlagerung von Produktion und damit Arbeitsplätzen ins Ausland gleitend weiter.

Womit man nicht alleine steht in der deutschen Industrielandschaft.

Das ist ja der Kern des großen Fragezeichens. Und das geht seit 1-2 Jahren durch alle Branchen hinweg so. Adidas, SAP, Stihl, ZF, Infineon, die DB (heute noch gelesen, es sollen 30.000 Stellen weg), um nur mal ein paar Branchen zu nennen. Und als Bürger/in hört man jeden Abend die Führungskräfte des Landes den Fachkräftemangel bejammern. Wer soll den Scheiss noch glauben? Dann soll man sich doch wenigstens gerade machen und sagen "wir suchen Billiglöhner, die den Bayboomern im Pflegeheim den Po abwischen und Häuserfronten reinigen, dafür ein Drecksgehalt bekommen und in einem Mauseloch leben. Liebe Menschen aus nah und fern, kommt bitte zu uns dafür".


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