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Schifffahrt-Tourismus (Politik)

Scherben, Kiel, Dienstag, 23.07.2024, 10:41 (vor 511 Tagen) @ markus

Je nach Alter kommst Du mit einer monatlichen Sparrate von 1.000 € schon recht weit.

Stellt Dir vor, Du fängst mit 25 (mit Berufseintritt) 1.000€ je Monat zu sparen, 40 Jahre lang, bei einer Verzinsung von 4% hast Du dann knapp über 1 Mio. € mit 65.

Du studierst länger und fängst erst mit 30 Jahren an? Du legst aggresiver an (Bsp. MSCI World) das ganze für 35 Jahre: Mit 65 landest Du - wenn die Wachstumsraten der Vergangenheit erhalten bleiben - bei fast 1,5 Mio. €.


In der kleinen Blase, in der Studienabsolventen mit 25 oder 30 Jahren 1000€ im Monat für die Rente zurücklegen können, existieren keine Versorgungsprobleme.


Lass mich raten, du bist Beamter und Top versorgt?

Gerade auf der Gehaltsebene musst du in der freien Wirtschaft doch locker mit 1.000 Euro (oder eher noch mehr) rechnen, sofern du auch ab 67 noch den gleichen Lebensstandard halten möchtest. Die Rentenpunkte sind durch die Beitragsbemessungsgrenze auf etwa zwei pro Jahr gedeckelt. Viel mehr als 3.000 Euro Rente kommen selbst im Best-Case nicht dabei herum. Das ist dann schon erheblich (36.000 Rente vs. 140.000 Gehalt) und für Differenz ist ja jeder selbst verantwortlich. Außer man ist Beamter mit einer geilen Pension.

Verzeih bitte, wenn ich als Beamter diesen Kommentar abgebe, aber es ging an dieser Stelle darum, dass die allermeisten Leute zu Beginn ihres Berufslebens eben keine 1000 EUR zurücklegen können. Und "Lebensstandard halten" ist natürlich auch etwas anderes als "keine Versorgungsprobleme haben".


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