Merz im ZDF.. war überhaupt nicht überzeugend (Politik)

Phil, Freitag, 14.02.2025, 12:18 (vor 303 Tagen) @ libertador

Der Grund ist, dass bei einer Wärmepumpe ein Großteil der Energie aus der Umweltwärme kommt. Mal beispielhafte Überschlagsrechnung:

Wenn man mit Netzstrom heizt, sind das sagen wir mal 50% Erneuerbare (extra etwas schlechter als der gesamte Anteil am Strom). Bei einer (eher schlechten) Arbeitszahl von 3 hat Strom aus fossiler Energie einen Anteil von 17% an der Wärmeenergie. Primärenergiefaktor für nicht erneuerbaren Strom ist 1,8, damit hat fossile Energie einen Anteil von 23% bei einer Wärmepumpe (Fossile Gasheizung hat zum Vergleich einen Anteil fossiler Energie von 110%).

Daneben gibt es für Strom zum einen nationale Regelungen, welche Anteile Erneuerbare haben, sollen aber auch immer weiter reduzierte Emissionszertifikate.

Danke. Aber natürlich müsste man nun noch entgegenstellen, ob die gewaltigen Investitionen (des Staats und der privaten Haushalte) dann wirklich berechtigt sind, um die oben genannten Effekte zu erzielen. Oder ob das nicht eher aus dem Fenster geschmissenes Geld ist, welches man dann doch lieber in wirkungsvollere Dinge stecken würde...

Und dies beantwortet mir sicherlich niemand komplett zielführend, der mit Wärmepumpen sein Geld verdient :-)

MFG
Phil