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Täter wohl mit Aufenthaltserlaubnis und nicht straffällig (Politik)

Matze_82, Rheinhessen, Donnerstag, 13.02.2025, 21:29 (vor 304 Tagen) @ deichkind

Es ist ebenso, dass wir von irrationalen Situationen Angst haben, von den wahrscheinlicheren Dingen aber weniger.


Danke für deine Relativierung, die sowohl national als auch insbesondere international vollkommen zutreffend ist.

Es gibt sicherlich größere Risiken hier im Inland (z. B. Verkehr, Feinstaub) und global (z. B. Armut, Krieg, Klimawandelfolgen). Das subjektive Gefühl bleibt natürlich, deine Relativierung hilft jedoch.

Ja ich denke das ist eine große Herausforderung. Ich habe mich mit dem Thema subjektive vs. objektive Sicherheit schon im Studium beschäftigt, da ging es aber um den Radverkehr. Die Leute fühlen sich auf straßenbegleitenden Radwegen sicherer als auf der Fahrbahn, in der Regel ist aber die Fahrbahn wesentlich sicherer. Da kannst du aber noch so viel mit den Leuten reden, sie fühlen sich auf der Fahrbahn nicht sicher und dann musst du Lösungen entwickeln, wie du subjektive und objektive Sicherheit unter einen Hut bringst, aber das ist schwer bzw. eigentlich gar nicht möglich.

Ich denke das irrationale Ängste zunehmen werden, da weniger Kompetenzen dagegen entwickelt werden, insbesondere weil sehr junge Leute schon mit sozialen Medien in Kontakt kommen (ich bin froh, dass es in meinem jugendlichen Alter noch keine Smartphones gab).

Ich habe auch irrationale Ängste, kann nicht von einem Dreimeterbrett springen, würde nie Bungeejumping machen oder Motorrad fahren. Dafür ernähre ich mich sehr ungesund und gehe manchmal achtlos über die Straße. Ja irgendwie trägt jeder so irrationale Ängste in sich und Übel nehmen kann ich das keinem, sucht sich ja keiner aus.

Das wir mittlerweile Weihnachtsmärkte und Volksfeste durch teure und komplexe Sicherungsmaßnahmen mit Sperren und viel Polizei absichern müssen ist aber nunmal real. Viele Faschingsumzüge werden nicht stattfinden können, weil die zu erfüllenden Sicherheitsauflagen zu teuer sind. Magdeburg und München zeigen, daß hier keine irrationalen Ängste berücksichtigt werden, sondern reale Gefahren.
Es ist mir ehrlich gesagt scheiß egal, wie viel höher bestimmte Wahrscheinlichkeiten sind. Diese Bedrohung spaltet und zerstört den inneren Frieden der Gesellschaft, und das kann man nicht abtun denke ich.


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