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Montag kommt nun also der Plan B (Sonstiges)

Alones, Donnerstag, 17.01.2019, 22:54 (vor 1924 Tagen) @ Ulrich

Funktionieren würde ein Modell wie es die EU mit Norwegen, mit der Schweiz oder mit der Türkei praktiziert. Das wäre aber das komplette Gegenteil von dem was die Brexit-Befürworter wollen. Statt eines völlig unabhängigen Vereinigten Königreichs hätte man ein Land das quasi als Trailer an die EU angekoppelt ist ohne selbst irgend etwas mit entscheiden kann.


Das Modell, das du beschreibst, ist allerdings genau das, was Corbyn vorschwebt. Und den findest du ja auch nicht so besonders dufte. Hier kann ich deinen Standpunkt nicht so richtig nachvollziehen. Denn ich denke schon, dass es mit Corbyn einen guten Deal geben würde. Ja, grundsätzlich will er auch raus aus der EU, aber immerhin ist er noch dazu bereit, die Regeln eines gemeinsamen Binnenmarktes zu akzeptieren. Für die Briten wäre das im Endeffekt natürlich trotzdem ein schlechter Deal, aber der Schaden würde sich zumindest in Grenzen halten. Der Brexit ist in erster Linie ein Problem, das die Konservativen verursacht haben.


Jeremy Corbyn hat sich bisher in der Frage welche Lösung ihm vorschwebt völlig bedeckt gehalten. Das einzige was er wiederholt von sich gegeben hat war dass er in der Lage wäre einen weitaus besseren Deal mit der EU auszuhandeln.

Ich finde schon, dass hier eine klare Haltung erkennbar ist, in welche Richtung es gehen würde. An dieser Stelle einfach nur ein paar Zitate bzw. Links.

In Westminster glauben einige, dass May nur eine einzige Chance auf eine Mehrheit hat: Wenn sie auf Labour zugeht. Das würde jedoch bedeuten, dass May der Forderung nach Verbleib in der EU-Zollunion nachgeben müsste. Im Gespräch unter moderaten Proeuropäern ist auch eine "Norwegen"-Lösung, die zusätzlich eine enge Bindung an den EU-Binnenmarkt bedeuten würde.

spiegel.de/politik/ausland/brexit-theresa-mays-optionen-no-deal-bis-neuwahlen-a-1248569.html

Corbyn hält nun unbeirrt an dem Mantra fest, er wolle als Regierungschef einen neuen Deal mit Brüssel aushandeln. Nach langem anfänglichen Zögern hatte sich Labour zu einem Bekenntnis zur EU-Zollunion durchgerungen. Wie ein solches Abkommen aber im Detail aussehen soll und vor allem, wie es weitergeht, wenn Corbyn nicht an die Macht kommt - das lässt der Labour-Chef bislang offen.

spiegel.de/politik/ausland/brexit-theresa-mays-optionen-no-deal-bis-neuwahlen-a-1248569.html

Großbritanniens Premierministerin Theresa May hat der Forderung von Oppositionsführer Jeremy Corbyn, einen Brexit ohne Austrittsabkommen mit der EU auszuschließen, eine Absage erteilt. Dies sei eine "unmögliche Bedingung", schrieb May in einem Brief an den Labour-Chef. Corbyn hatte in einem Schreiben den Ausschluss eines No-Deal-Szenarios zur Voraussetzung für Gespräche über einen Brexit-Kompromiss erklärt.

zeit.de/politik/ausland/2019-01/eu-austritt-theresa-may-no-deal-jeremy-corbyn


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