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Drosten: "Wir haben eine echte Notfall-Situation" (Corona)

Ulrich, Mittwoch, 10.11.2021, 09:57 (vor 1507 Tagen) @ Sascha

Mir ging es eigentlich auch eher weniger um Weihnachtsmärkte, sondern allgemein darum, dass man etwas unternehmen muss, weil das Ding gerade anfängt aus dem Ruder zu laufen. Die Politik muss handeln. Im Moment ist man wieder, der eigenen Bequemlichkeit geschuldet, in einer Wartehaltung drin. Die eigene Komfortzone zu verlassen fällt uns unheimlich schwer. Wir befinden uns in einem Status des nicht wahrhaben Wollens. Eine Kerze ins Fenster stellen und nach dem Prinzip „Augen zu und durch“ verfahren, hat in dieser Pandemie aber leider noch kein einziges Mal funktioniert.


Wir haben jetzt halt die "Ist mit uns nicht zu machen"-FDP mit in der Regierungsbildung, die in NRW schon mit verantwortlich dafür war, dass im letzten Winter bloß jeder, der wollte, sein Kind in die Kita schicken konnte, damit Mama und Papa weiter dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen konnten.

Die FDP kollidiert gerade mit der Realität.

Bisher war die FDP im Bund in der Opposition. In den letzten Monaten hat man sich mit Forderungen nach einem "Freedom Day", etc. zu profilieren zu versucht. Hervorgetan haben sich hier vor allen Dingen Christian Lindner und Wolfgang Kubicki. Ich frage mich, was war ernst gemeint, und was war Schow? Allerdings habe ich weder bei Lindner noch bei Kubicki den Eindruck, dass sie bisher die Basics der Pandemie in irgend einer Art und Weise verstanden haben. Und auch der mittlerweile gelöschte Tweet von Volker Wissing lässt befürchten, dass dem der Ernst der Lage ganz und gar nicht bewusst war.

Jetzt kommt es darauf an, ob die FDP in der Lage und willens ist, umzusteuern. Ansonsten könnte die Ampel-Koalition scheitern, noch bevor sie formal geschlossen worden ist.


Und wenn sich schon die IG-Metall darum sorgt, dass man es den Ungeimpften Arbeitnehmern wohl so bequem wie möglich macht, werden da auch von der SPD keine harten Maßnahmen kommen.

Auch etwas, was ich nicht verstehe. Die große Mehrheit der Gewerkschaftsmitglieder ist geimpft. Und ich bin mir sicher, dass auch dort das Verständnis für die Impfverweigerer nicht sonderlich ausgeprägt ist. Im Grunde tritt man der Mehrheit der eigenen Leute in den Hintern.


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