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Auch in Kroatien ist das Gesundheitssystem an der Belastungsgrenze (Corona)

Ulrich, Sonntag, 31.10.2021, 18:57 (vor 1516 Tagen) @ oltuenne

Gab es eigentlich schon mal wieder flächendeckende Test um zu prüfen, wie viel Prozent der Bevölkerung schon durchseucht sind?

Es gibt gute Abschätzungen aus Blutuntersuchungen. Die Quote ist deutlich zu niedrig, umd deutliche positive Auswirkungen zu haben.


Impfquote bei den 60+ Menschen liegt bei über 85%.

Das heißt, etwa vier Millionen Menschen ab 60 sind nicht geimpft. Schon das ist deutlich zu viel. Dazu kommen Personen, die nur mit AstraZeneca oder gar mit Johnson & Johnson geimpft sind und deshalb ein erhöhtes Risiko für eine Durchbruchinfektion haben, Menschen mit angeschlagenem Immunsystem, etc.


Menschen zwischen 1-20 Jahren sind von Corona nicht betroffen und merken eine Infektion so gut wie nie.

Diese Menschen können Glieder in der Infektionskette sein und andere Menschen anstecken. Auch solche, die zu Risikogruppen gehören.

Wäre also an der Zeit sich ein Gesamtbild der Situation zu machen.

Impfung + Durchsuchung = Maßnahmen treffen. Impfquote bei 20 Jährigen muss mit einem anderen Faktor einbezogen als die Impfquote von 60 jährigen.

Du vernachlässigst, dass infizierte junge Menschen mit zur Weiterverbreitung des Virus beitragen.

Stand jetzt sind die Krankenhäuser im übrigen leer. Clever ist auch, dass die Intensivbetten massiv abgebaut wurden, wenn wirklich Bedenken bestünden, dass wir noch einmal eine brenzliche Situation bezüglich der Auslastung erleben.

Das ist Unfug.

Corna-Patienten können optimal nur in einem kleinen Teil der Kliniken versorgt werden. Das sind die Krankenhäuser der Maximalversorgung. Und dort gehen die Zahlen bereits wieder nach oben. Und gleichzeitig läuft das Personal weg. Die Pflegekräfte sind angesichts der Belastungen der letzten gut anderthalb Jahre "ausgebrannt". Dieses Personal kann man nicht einfach so ersetzen, es bedarf jahrelanger Einarbeitung.

Was Deutschland ins Haus stehen könnte wenn man es laufen lässt, das kann man aktuell in England beobachten: Todesfälle in Notaufnahme-Warteschlangen - Inzidenz über 400 – Großbritannien kämpft mit neuer Corona-Welle (Tagesspiegel)


Aktuell kann man nur eins mit Sicherheit sagen. Die politischen Entscheider lernen aus ihrem Fehler nicht. Nach wie vor werden Maßnahmen anhand von Einzelwerten getroffen. Diese Werte werden immer so gewählt, dass sie zur persönlichen Meinung passen.

Mal heißt es auf, 20 Minuten später heißt es zu. Weil ein anderer Wert herangezogen wird.
Teilweise unfassbar, was für Dilettanten dieses Land führen.


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