schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
A- A+
schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
Startseite | FAQ | schwatzgelb.de unterstützen
Login | Registrieren

Kinder im Vierteljahr nach überstandener Covid-Infektion häufiger krank (Corona)

markus, Mittwoch, 03.11.2021, 18:21 (vor 1513 Tagen) @ Sascha

Wie häufig willst du Berichte über diese Studie, die im übrigen eher Entwarnung bezüglich Kindern und Jugendlichen gibt, eigentlich noch posten?
Zur Information: Diese Studie hat ergeben, dass bei Kindern und Jugendlichen mit Covidinfektion 3,6 vom Hundert Symptome zeigten und bei Kindern der Kontrollgruppe 2,8 vom Hundert Symptome hatten.
Dies ist auch schon einfach dadurch erklärbar, dass man nach einer Covid19-Infektion aufmerksamer auf Symptome achtet und schneller zum Arzt geht.


Erstens ist das eine andere Studie.

Und zweitens hat sich Professor Wieler heute in der gemeinsamen Pressekonferenz von Gesundheitsminister und RKI explizit darauf bezogen und den Zusammenhang bestätigt. Aber was weiß der schon? Du bist doch der Experte, nicht er.


Das macht die Studie aber nicht per se richtig und unzweifelhaft.


Wenn Fachleute Studien für richtig und glaubhaft halten, dann ist das schon ein ganz deutliches Indiz.


Sorry, aber andere Fachleute mit ähnlichen wissenschaftlichen Meriten werden von dir doch auch kritisiert.

Und ich bleibe dabei, die Datenbasis, nämlich der Vergleich der Arztbesuche aufgrund von u.a. Husten oder Abgeschlagenheit bei Kindern mit und ohne Covidvorerkrankung, ist schief. Dazu muss ich nicht Medizin studiert haben, weil ich selber sehr genau weiß, dass viele Eltern bei diesem Krankheitsbild nicht zum Arzt gehen, wenn keine Vorerkrankung vorliegt, man aber nach einer Covidinfektion mit Sicherheit vorsichtiger sein wird und auch genauer auf Symptome achtet.

Was aber noch lange keine Entwarnung ist. Das Feld ist noch recht unerforscht und man hat zwei Möglichkeiten zu agieren: Entweder ist man solange vorsichtig, bis es stichfest Entwarnung gibt. Oder man geht solange ins Risiko, solange es noch keine Bestätigung über potentielle Long-Covid Folgen gibt. Ich finde die erste Alternative deutlich sinnvoller, denn welches Gut ist höher als die Gesundheit? Wenn am Ende doch etwas passiert, kannst du das nicht mehr rückgängig machen. Dem Virus ist es nämlich vollkommen egal, ob es schon aussagekräftige Studien gibt oder nicht. Es richtet dann auch jetzt schon entsprechenden Schaden an und wartet nicht erst die endgültigen Studien ab.


Antworten auf diesen Eintrag:



gesamter Thread:


1517631 Einträge in 16301 Threads, 14351 registrierte Benutzer Forumszeit: 25.12.2025, 15:55
RSS Einträge  RSS Threads | Kontakt | Impressum | Nutzungsbedingungen | Datenschutzerklärung | Forumsregeln