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Ampel will 3G am Arbeitsplatz einführen (Corona)

Goalgetter1990, Dienstag, 09.11.2021, 17:34 (vor 1506 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Goalgetter1990, Dienstag, 09.11.2021, 17:39

Neues Corona-Gesetz - Ampelkoalition will 3G am Arbeitsplatz einführen (Spiegel)

Meiner Meinung nach lange überfällig.

Und Volker Wissing hat einen Tweet zurückgezogen: https://twitter.com/MEtzold/status/1457979248279437313

Da dürfte es vermutlich noch die eine oder andere Nachfrage geben.


Dann werden die Nachfragen beantwortet, so einfach ist das. Wir reden hier von einem gelöschten (!) Post, dessen Inhalt man nicht teilen muss oder auch für faktisch falsch halten kann, aber sicherlich auch nicht skandalisieren muss. Das Ende der epidemischen Notlage und die Stärkung der Parlamente wollen die Grünen genauso wie die FDP. An den Antworten auf diesen Re-Post sieht man, dass Twitter mittlerweile ein durch und durch toxisches Medium ist. Zwischen den rechten und linken Mobs, welche das Twitter in erster Linie "Shitstorm-orientiert" nutzen, ist überhaupt kein Platz mehr für eine normale Auseinandersetzung.


Ich halte den jetzt gelöschten Tweet von Wissing angesichts der aktuellen dynamischen Infektionslage für hoch problematisch. Insbesondere auch deshalb, weil die FDP wohl zunächst die Linie der Ampel in der Corona-Poltik maßgeblich bestimmt hat. Erst in den letzten Tagen scheinen SPD und Grüne wohl zu bremsen.

Der "Freedom Day" in Deutschland wurde gerade aus der FDP heraus vehement gefordert, teilweise noch im Oktober.

Ach komm, der Kontext dieses Tweets ist die Beendigung der epidemischen Notlage und die damit einhergehenden Veränderungen der Rechtsinstrumente. Sowohl das aktuelle CDU-geführte Gesundheitsministerium, als auch alle (!) Ampel-Parteien haben sich in den letzten Wochen vor die Kameras gestellt, und argumentiert, weshalb man sich von diesem Rechtsinstrument lösen und die Parlamente wieder mehr einbeziehen möchte.

Dass die FDP naturgemäß aus mehreren verschiedenen Gründen (rechtlicher, gesellschaftlicher und philosophischer Natur) eine andere Auslegung hat was die Abwägung zwischen "Einschränkung von Freiheitsrechten" und "Pandemieschutz" hat als die anderen Ampel-Parteien ist doch bekannt. Was da jetzt an einem gelöschten Tweet, der im Kontext der vermutlich bald endenden epidemischen Notlage gepostet wurde, "hochproblematisch" sein soll, verstehe ich abseits der allseits beliebten "Anti-FDP / AFDP"-Twitter-Shitstorm-Bubble nicht unbedingt.

Davon ab, sollte man aufpassen sich nicht so an gelöschten Posts hochzuziehen. Das ist ein Tweet, den man absetzt, und dann vielleicht merkt, dass man entweder den Ton nicht richtig getroffen hat oder wo man im Nachhinein merkt, dass der Inhalt, den man eigentlich kommunizieren wollte, so nicht vom Inhalt getroffen wurde. Deswegen löscht man ihn dann wieder. Dass man ihn dann behandelt, als wäre er nie gelöscht worden, ist doch an der Sache vorbei.

Der ein oder andere aus deiner SPD, der gerne mal zweifelhafte Studien postet, sollte vielleicht auch gelegentlich mal Posts löschen, nachdem man festgestellt hat, dass die Quelle vielleicht doch nicht so solide war wie eigentlich gedacht :P


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