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Neu auf schwatzgelb.de: BVB-Fans im Diskurs: Der Fußball und sein Sexismus-Problem (BVB)

AssAsSin, Unterkirnach, Mittwoch, 16.11.2016, 14:32 (vor 2731 Tagen) @ NeusserJens
bearbeitet von AssAsSin, Mittwoch, 16.11.2016, 14:36

Auch das kann ich nachvollziehen. Ich stelle auch noch eine Analogie her: hier wird oft abwertend vom Söldner geredet. Im weitesten Sinne auch eine Berufsgruppe wie die Huren und Stricher. Wenn jetzt jemand sagen würde, dass der abwertende Ton bei der Söldner-Mentalität Sexismus ist, wird der Sexismus damit sicherlich eher ins Lächerliche gezogen. Genau so verhält es sich mMn, wenn sich hier Männer beleidigen (von der Tribüne auf den Platz) und dabei ein Wort benutzen, was ursprünglich mal eine Berufsgruppe herabgewürdigt hat und heutzutage praktisch nur noch zum Provozieren dient und das Ganze dann als Grundlage für eine Sexismus-Diskussion dient.

Zuerst: Es spielt für die Bewertung der Beleidigung keine Rolle, ob sie von einem Mann an eine Frau, einer Frau an einen Mann oder von einem Mann an einen Mann gerichtet ist. Dir wurde jetzt mehrfach dargelegt, was der beleidigende Teil an "Hurensohn" ist und wer damit herabgewürdigt werden soll, also hör doch bitte auf, hier immer zu wiederholen, dass sich da Kerle untereinander beleidigen. Das spielt einfach keine Rolle.

Ich stimme dir ja durchaus zu, dass es keine Bedeutung hat, ob jetzt ein Mann oder eine Frau beleidigt. Trotzdem hättest du nicht gleich zu Übertreibungen wie "hier immer wiederholen" oder "dir mehrfach dargelegt" greifen müssen. Ich habe das Mann-zu-Mann lediglich zweimal in den Antworten auf deine Beiträge benutzt (und das auch eher unbewusst). Und wenn du die Haarspalterei bzgl. wer nun der/die Beleidigte ist anfängst, solltest du dich doch nicht wundern, wenn du dazu verschiedene Antworten bekommst.

"Hure" bezeichnet übrigens nicht nur Prostituierte und deren Jobwahl, sondern galt früher vor allem als Beleidigung gegen Frauen, die außerehelichen Beischlaf hatten, Ehebrecherinnen waren und sexuell selbstbestimmt bzw. aktiv gelebt haben. Und spätestens hier, wo die sexuelle Selbstbestimmung (egal ob beruflich oder nicht) der Frau attackiert wird, sind wir dann eindeutig im Sexismus.

Gut, alles klar. Für dich ist der Begriff Sexismus und attackiert die sexuelle Selbstbestimmung der Frau. Wir haben dann einfach andere Meinungen.

Aber, und auch das haben hier schon mehrere geschrieben, der Ausgangstext behauptet gar nicht, dass Hurensohn sexistisch sei. Er stellt diese Frage und lässt sie offen. Damit wir drüber nachdenken, was genau wir damit eigentlich sagen, wen wir damit treffen und ob wir - wenn wir schon beleidigen müssen - nicht vielleicht einen anderen Begriff verwenden können.

Da du dich mit schriftlichen Stilmitteln ja vermutlich einigermaßen auskennst, ist dir sicher auch klar, dass man mit einer Frage auch etwas implizieren kann. Dein letzter Absatz hier ist doch auch schon wieder eine Aufforderung einen anderen Begriff zu verwenden. Du hättest deshalb nicht immer wiederholen müssen, dass es nur eine Frage ist. Das wurde ja auch schon mehrfach von anderen dargelegt ;)

Ich klinke mich damit aber auch aus dieser Diskussion aus.


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